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21

Samstag, 20. März 2021, 14:52

Hallo Gernot,

und so, im, groben, sieht deine Anlage dann im TrainController aus:
Grüße
Andre

Spur1 Treffen Discord

22

Sonntag, 21. März 2021, 20:01

Lieber Andre,

ganz herzlichen Dank.
Ich werde mir Gedanken machen und die Ostertage dazu nutzen.

Viele Grüße
Gernot :)

23

Freitag, 26. März 2021, 12:58

Hallo Gernot,

um Dir die Sorge da etwas zu nehmen. Möglicherweise ist das löten ja nichts für Dich.
Die Lösung wird dann die 59096 von Märklin sein. Schraubklemmen die auch an installierte Gleise geschraubt werden können.
Hinterher einfach mit etwas Schotter verdecken.





Dieser Anschluss wird mit einer Spitzzange und einem Schraubendreher dauerhaft befestig und kann auch an Weichen, Bögen, Geraden angebracht werden.

Und mit den Trennungen habe ich Dir auch mal 2 Bilder gemacht, so das Du Dir das besser vorstellen kannst.





Viele gehen anschließend hin und verfüllen das mit 2mm Polistrol. Muss man aber nicht, ist nicht lauter als ein Schienenübergang.
Bin sogar etwas schief gelaufen, macht der Funktion aber keinen Abbruch.

So kannst Du alle Trennstellen ausführen ohne die Gleise abbauen zu müssen.
Nur einseitig trennen! An die Trennung die besagte Klemme, ein Leitung mit einem Loch unter die Platte, und an den Ausgang des Z21 Rückmelders.
Und schon funktioniert es. Einfach oder?
Die "übrigbleibenden" Weiche, bei dem Blockkonzept werde die ja auf einer Seite nicht mehr mit Digitalstrom durchflossen, dort auch eine solche Klemme anbringen.
Auch diese Leitung mit einem Loch unter die Platte, und diese dann alle zusammen z.B. an die Zentrale.
Und fertig ist die Digitalisierung. Und Automatiken sowie manuelle Fahrten gehen.
Sogar nach Fahrplan
Grüße
Andre

Spur1 Treffen Discord

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »aruff« (26. März 2021, 13:06)


24

Freitag, 26. März 2021, 16:26

Viele gehen anschließend hin und verfüllen das mit 2mm Polistrol. Muss man aber nicht

Hallo André,

das Verfüllen der Trennfuge verindert daß die Schienen wieder zusammengehen und die Funktion weg ist. Deshalb halte ich das Verfüllen mit einem spaltüberbrückenden Klebstoff für sehr wichtig.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

25

Freitag, 26. März 2021, 18:08

Hallo Ande und Michael,
vielen Dank.
Die Klemmen sind eine gute Idee. Das Verfüllen bestimmt ggf. auch.
auch.
Da werde ich mal mit übrig gebliebenen Schienen demnächst eine "Probestrecke" bauen.
Danke schön,
Grüße von Gernot

26

Samstag, 27. März 2021, 11:49

Guten Tag allerseits,
ich habe mir nun zum Testen den x16 Belegtmelder von Roco zugelegt. Ziel war es ja, dass man die Bahn mittels Traincontroller automatisieren kann.
Nun frage ich mich, ob dafür eine Zugerkennung von Nöten ist oder ob die Automatisierung auch nur durch Belegtmelder realisierbar ist.
Auch bin ich mir nicht sicher, ob meine derzeitigen Loks(Z. Bsp. Märklin VT98 Schienenbus, BR80, KM 1 E50, BR 01, BR 44, V200) überhaupt über den richtigen Decoder verfügen, der für die Zugerkennung verlangt werden würde. Es befindet sich der Originaldekoder in den Loks.
Oder kann der Belegtmelder (zb Roco x8-) jeden Zug erkennen, egal ob "richtiger" decoder oder nicht.


Kann ich getrost mit dem x16 Belegtmelder weiterarbeiten oder muss ich eher zum x8 wechseln?

Mit freundlichen Grüßen

Gernot

  • »kluebbe« ist ein verifizierter Benutzer

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27

Samstag, 27. März 2021, 12:00

Hallo Gernot,
man kann auch zum Strom-Anschluss an Märklin Stahlgleise die "Märklin 56031 Halteklammern" verwenden, die es für wenig Geld bei eBay zu kaufen gibt. Sie lassen sich im Gegensatz zu den Schienenprofilen sehr gut löten. Man kann sogar Flachstecker aufstecken.
Die Anschlussklemmen 59096 sind etwas schöner, aber auch deutlich teurer.
Viele Grüße
Klaus
Klaus Lübbe
Berufsschullehrer und Modellbahner in 1zu32 und 1zu160

28

Samstag, 27. März 2021, 13:41

Win-Digipet

Hallo Gernot,

ein Tipp von mir: Ich bin seit über 10 Jahren Teilnehmer an einem Win-Digipet
Stammtisch im Dürener Raum (während meiner H0 Zeit kennengelernt).
Gibt es aber auch in anderen Teilen von Deutschland.
Da sind dann schon Leute bei, die sich richtig gut mit dem Thema Digitalisierung und
automatischem Anlagenbetrieb auskennen und sicher auch einem Spur 1er gerne weiterhelfen.
Der Gleisplan ist ja auch, bezogen auf kleinere Spurweiten versteht sich, übersichtlich,
sodass die Digitalisierung, insbesondere für die "Cracks", recht unkompliziert sein dürfte.

Ein Forum mit großer Gemeinde gibt es auch. Tutorials zum Programm auf Youtube
sind auch vorhanden.

Was die Löterei angeht, da gab es doch hier mal das Thema Widerstandslöter,
vielleicht ist der besser fürs löten bei bereits gebauter Anlage.

Die Schnitte der Schienen führe ich übrigens teilweise mit einer normalen
Flex mit 1mm Scheibe aus, verfüllen geht dann auch mit der Heißklebepistole recht gut

Gruß, Peter

29

Samstag, 27. März 2021, 14:37


Kann ich getrost mit dem x16 Belegtmelder weiterarbeiten oder muss ich eher zum x8 wechseln?


Hallo Gernot,
Du kannst "getrost" mit diesem Belegtmelder arbeiten.
Züge die in Traincontroller erfasst sind, können "immer" vom Programm und zu 100% nachverfolgt werden.
Absolut kein Problem und Standard.

PS: Traincontroller kann mit eingemessenen Loks Punktgenau halten mit lediglich 1 Besetzmelder Anschluss pro Block!
Und dafür ist der x16 genau der richtige!

Eine Decoder-Erkennung in "einigen" Abschnitten ist schön, aber "nicht" notwendig.
Railcom und Railcom+ sind schöne Ergänzungen wenn Du oft mit unterschiedlichen Loks unterwegs bist.
Gerade Railcom+ in z.B. Bahnhofsgleisen kann das ganze vereinfachen.
Z.B. entfernst Du die Lok am Zug und ersetzt diese durch einen andere Lok.
Die wird dann auch angezeigt, inklusive der Richtung, und Traincontroller weiß direkt Bescheid, anderes Profil, andere Geschwindigkeiten.
Eine gute Erklärung ist das:
Railcom Erklärung

Bei z.B. der ECoS wird eine neue Lok samt Ihrer Funktionen in der Zentrale angemeldet und dann auch an Traincontroller weitergegeben.
Dort muss man also die Lok nicht nochmals eingeben. Das ist z.B. ein Vorteil von Railcom
Zudem kannst Du den x16 jederzeit mit zusätzlichen Railcom Belegtmeldern (dann nach deiner Definition x8 ) kombinieren.
Also nur einige Blöcke damit versehen. Z.B. die Bahnhofsgleise, oder oben der Abzweig. Am besten dort wo Du deine Züge manchmal wechselst.
Das ist dann Komfort.

Wie geschrieben, 99% aller Anlagen funktionieren ohne Railcom
Grüße
Andre

Spur1 Treffen Discord

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »aruff« (27. März 2021, 18:59)


30

Sonntag, 28. März 2021, 15:54

Vielen Dank für eure sehr detailierten und netten Antworten, besonders an @aruff :)
Ich stehe im Moment vor der Frage ob mir Traincontroller Bronze ausreicht oder ob es nicht doch lieber die Silberne Edition ist.
Damit einhergehend würde es für mich vermutlich dann am meisten Sinn machen auch in den beiden Bahnhofsbereichen x8er Detektoren zu verbauen.
Wenn ich das richtig gelesen habe, kann ich über die Silberne Edition auch auf die 3er Blöcke(du hast sie "BLK RC" im Diagramm genannt) jeweils verzichten,
da die Züge im genau definierten Bereich ohnehin halten können. Würde dann trotzdem die Fahrbarkeit in beide Richtungen erhalten bleiben? Oder wäre es nicht doch sinnvoll
am Bahnhof jeweils einen Brems- und Haltebereich für jede Richtung einzurichten.
Ich habe auch teilweise sehr große Waggons und Züge, die nur für den äußeren Teil meiner Anlage geeignet sind.
Hier wäre es gut, wenn traincontroller dieses auch so berücksichtigen würde. Dies ist aber glaube ich ein Bestandteil der Silbernen Edition.
Ist die Zugerkennung, bzw Railcom direkt mit dem x8 Detektor unter traincontroller Silber enthalten oder brauche ich noch zusätzliche Hardware(in Loks oder auch in der Anlage)?

Wenn die Silberne Edition ansonsten für mich keinen Sinn ergeben würde, bzw kein deutlichen Mehrwert, dann könnte ich anstatt mehrerer x8er Detektoren x16er verbauen.

Liebe Grüße

Gernot

31

Sonntag, 28. März 2021, 16:33



Wenn die Silberne Edition ansonsten für mich keinen Sinn ergeben würde, bzw kein deutlichen Mehrwert, dann könnte ich anstatt mehrerer x8er Detektoren x16er verbauen.


Hallo Gernot,

Du scheinst verwirrt.
Du musst überall da wo Züge halten oder ihre Geschwindigkeit verändern sollen einen Block haben. (BLK)
An manchen Gleisen ist es Sinnvoll auch eine Zugerkennung zu haben, mit RailCom (BLK RC)
In einem Block kann nur ein Zug existieren! Demzufolge gibt dein Gleisplan die Blocks vor.
So wie ich die Trennungen eingezeichnet habe ist es sinnvoll, somit auch die Block Aufteilung. Andres könntest Du nicht besser fahren.
Eine Zugfahrt findet immer von Block zu Block statt.
Damit ein Zug von Block A nach Block B fahren kann reserviert er diesen Block, ist er frei fährt der Zug dahin, usw. auch rundherum.
Ist der Block belegt oder reseviert durch eine andere Zugfahrt kann der Zug nicht dahin fahren, erst wenn der Block reserviert werden kann.

Traincontroller benötigt "kein" Railcom um zu funktionieren.
Du definierst eine Lok in Trancontroller und sagts in welchem Block diese steht.
Setzt die Lok da da auf und die Besetztmeldung geht an. Damit weiß Traincontroller das diese Lok in diesem Block steht.
Wenn Du nun eine Zugfahrt definierst, z.B. über 4 Blöcke hinweg bis wieder in den Startblock kann Traincontroller deinen Zug anhand der Besetzmeldungen verfolgen (zu 100%)
In jedem Block aktiviert die Lok den Besetzmelder, das ist für TrainController das Zeichen das diese Lok nun dort angekommen ist.

Thema Zugerkennung.
Die Loks müssen einen RailCom Decodder haben (oder MFX) und die eigene Adresse zurückmelden können.
In welchem Block diese Lok dann ist wird dann automatisch erkannt, Du kannst aber "jederzeit" eine Lok ohne RailCom in jedem Block manuell einfügen!
RailCom ist also eine Hilfe und ein Gimmick, keine Bedingung.

Wenn Du weißt welcher Decoder in welcher Lok ist kann ich Dir sagen ob der Decoder eine Erkennung beherscht.
Deine Z21 kann an einem einzelnen Gleis, direkt an der Zentral, solche Loks auch schon jetzt erkennen.
Man muss es aber in der Zentrale und in den Loks explizit aktivieren!
Die zentrale kann also mit ihrem Global Detector z.B. RailCom+ Loks erkennen. Der x8 Besetzmelder kann nur mit einem Local Detector einen Lok in einem Abschnitte erkennen.
Siehst Du den Unterschied?
Um RailCom


Silber ist für Dich die Wahl der Stunde, Bronze ist gut, mit Silber kannst Du aber jederzeit mehr bespielen. Das sollte Dir den Mehrpreis wert sein.
TrainController setzt "keine" Zugerkennung voraus. 95% der Anlagen mit TrainController (egal welche Edition) fahren ohne Zugerkennung.
Auch die Anlagen im Wunderland, ohne Zugerkennung!
Grüße
Andre

Spur1 Treffen Discord

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »aruff« (28. März 2021, 16:38)


32

Sonntag, 28. März 2021, 18:25

Hallo Andre,
in einem Video habe ich gesehen, dass man in einem Block für jede Fahrtrichtung einen Haltebereich und einen gemeinsamen Bremsbereich haben sollte.
Daher bin ich von drei Anschlüssen ausgegangen. Das heißt diese Annahme ist nicht unbedingt richtig und ich brauche wirklich pro Block einen Anschluss im Bahnhofbereich zum Detektor?
Dementsprechend könnte ich die Belegung wie auf dem Gleisbild im Anhang vornehmen?


Deine Z21 kann an einem einzelnen Gleis, direkt an der Zentral, solche Loks auch schon jetzt erkennen.
Man muss es aber in der Zentrale und in den Loks explizit aktivieren!
Die zentrale kann also mit ihrem Global Detector z.B. RailCom+ Loks erkennen. Der x8 Besetzmelder kann nur mit einem Local Detector einen Lok in einem Abschnitte erkennen.

Dieser Punkt war wirklich hilfreich, ich habe jetzt alle Züge getestet und es wurden leider nur die V200 und E50 von KM1 erkannt.
Du meintest aber, dass man es explizit in der Lok aktivieren muss. Das habe ich noch nicht geprüft, da ich nicht wusste wie es geht.
Ich gehe aber mal davon aus, dass es sonst wie bei den anderen beiden standardmäßig eingeschaltet wäre.
Daher ist die Zugerkennung für uns warscheinlich erstmal nur bedingt interessant.
Eventuell würden dann sogar nur 2 x16er Module ausreichen und auf das x8er kann komplett verzichtet werden?

Liebe Grüße
Gernot
»Gernot« hat folgendes Bild angehängt:
  • gleisplan editiert.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Gernot« (28. März 2021, 19:48)


33

Sonntag, 28. März 2021, 19:55

Hallo Gernot,

es gibt da durchaus unterschiedliche Vorgehensweisen.
In der Spur 1 mit den schweren Modellen und den Vorbildgerechten Geschwindigkeiten kannst Du unbesorgt mit einem Besetzmelder pro Block auskommen.
Die Loks müssen dafür "eingemessen" werden. Was in Traincontroller vorbildlich geht, und voll automatisch.
Natürlich, jede Lok benötigt Zeit zum einmessen ca. 10 Min. Aber Traincontroller speichert das alles sehr genau ab, jede Fahrstufe wird Vorwärts wie Rückwärts eingemessen (automatisch) zusätzlich Kriech-Geschwindigkeit.
Die Silber Edition lässt dann schon eine genaue Blockdefinition mit Längen, virtuellen Brems- sowie Halt-Meldern zu.
Wenn eine Lok in einen Block einfährt wird ständig die exakte Geschwindigkeitsstufe zum Block angepasst, das ist wirklich schön zu sehen.
Bei einem Block von 2 m, einem (virtuellen) Bremsmelder von 10 cm und einem (virtuellen) Haltemelder von 1,9 M ist die Strecke 1,8 m lang.
Da Traincontroller mit jeder Geschwindigkeitsstufe die exakte Wegstrecke kennt läuft bei Einfahrt in den Block eine Berechnung die alles Fahrstufen nacheinander reduziert so dass die Lok kurz vor dem (virtuellen) Haltemelder mit Kriech-Geschwindigkeit ankommt.
Ist wirklich toll anzusehen, und das macht Traincontroller auf großen Anlagen hundert Fach gleichzeitig mit unterschiedlichen Zügen.
Das empfehle ich Dir.

Große H0 Analgen wollen sich das einmessen sparen. Dann ist es vielleicht vernünftig mit zusätzliche Haltemeldern im Block zu arbeiten. Löst der aus wird ein Nothalt an die Lok gesendet. Egal wie schnell diese vorher war. Sieht nicht unbedingt vorbildlich aus, funktioniert aber auch.

Das einmessen mit funktionierenden Antrieben ist weitaus schöner. Und wenn Du dann zuschaust wie Traincontroller bei deiner Anlage z.B. 3-4 Züge gleichzeitig verfolgt kommst Du aus dem Staunen nicht mehr heraus. Fährst Du dann dort manuell dazwischen werden alle Loks sauber vor der fahrenden Lok angehalten.

Und ja, Du kannst Blöcke für bestimmte Züge zulassen oder auch nicht (wegen der Radien)

Zugerkennung
Es kann natürlich sein, das bei den anderen Loks Railcom nicht eingeschaltet ist und diese sich deswegen nicht melden. Wie geschrieben, nicht unbedingt notwendig.

Bei deiner Zeichnung musst Du aufpassen wie Du die Geräte benennst. Bei deiner Konfiguration könntest Du z.B. durchaus zwei x16 einsetzen. Dann hast Du Meldeabschnitte genug.

Nur wenn Du Zugmeldungen möchtest würdest Du an z.B. den Bahnhofsgleisen diese x8 Melder mit Railcom einsetzen. In diesen Abschnitten werden natürlich auch Loks ohne Railcom von Traincontroller über die Weiterführung ordentlich erkannt. Da musst Du Dir keine Sorgen machen.

Du musst Dir dann auch noch Gedanken zu den Boostern machen. Bei den Z21 Rückmeldern kannst Du leider nur jeden Besetzmelder von einem Booster versorgen. Das ist aber nur wichtig wenn mehrere Loks gleichzeitig fahren. Bedenke, alle Weichen sind so oder so direkt an der Zentrale da sie keinem Block angehören. Also wenn nicht ständig 3-4 Züge fahren wird wahrscheinlich die Zentrale reichen.
Grüße
Andre

Spur1 Treffen Discord

34

Dienstag, 30. März 2021, 11:52


Du musst Dir dann auch noch Gedanken zu den Boostern machen. Bei den Z21 Rückmeldern kannst Du leider nur jeden Besetzmelder von einem Booster versorgen. Das ist aber nur wichtig wenn mehrere Loks gleichzeitig fahren. Bedenke, alle Weichen sind so oder so direkt an der Zentrale da sie keinem Block angehören. Also wenn nicht ständig 3-4 Züge fahren wird wahrscheinlich die Zentrale reichen.
Hallo allerseits und Andre,
das mit dem Booster ist ein guter Hinweis, da wir schon ab und zu bis zu vier Loks fahren.
Wir haben uns hierzu mal Gedanken gemacht und die Anlage in zwei Teile geteilt.
Wie im Anhang zu sehen beschreibt das rote dann zum Beispiel die Zentrale und das grüne dann den Booster.
Im grünen Bereich wären dann alle 16 Blöcke ausgeschöpft. Im roten hätte man noch ein paar frei, die man dann auch noch eventuell belegen könnte.
Hier müssten wir dann schauen wo das am meisten Sinn machen würde, eventuell habt ihr da ja auch noch ein paar Anregungen für uns.
Hier natürlich erstmal wichtig zu wissen, ob sich das Gleisbild so gestallten lassen würde, wie wir es im Anhang dargestellt haben.
Die Weichen müssten ja extra an die Zentrale angeschlossen werden.

Liebe Grüße

Gernot
»Gernot« hat folgendes Bild angehängt:
  • Gleisplan mit booster.jpeg

35

Mittwoch, 31. März 2021, 10:43

Hallo Gernot,

im Prinzip hast Du recht. Du könntest so, ganz grob, die Anlage aufteilen.
Bedenke, letztendlich werden "alle" Weichen von den Besetzmelder einseitig getrennt!
Eine Weiche darf nicht Teil eines Blocks sein.

Sodann wirst Du alle Weichen mit einer Leitung (Klemme dran) zusammen führen, einfach alle Kabel z.B. in einen Mehrfachverteiler z.B. hierein: Verteiler
Und den Verteiler wiederum musst Du z.B. an die Zentrale mit anschließen.
Deswegen, nehme Dir nochmals die Grafik vor wo ich dir Trennungen eingezeichnet habe. Die sind so schon korrekt.
Du hast also jeweils einen Block Abschnitt den Du mit einer Leitung in einen der z21 Besetzmelder führen musst. Den gesamten Rückmelder kannst Du dann über einen Booster ansteuern.
Alle Abschnitte des Besetzmelders laufen dann über diesen Booster.

Den anderen Besetzmelder mit den Abschnitten kannst DU dann über die Zentrale laufen lassen. Deren Ausgang ist nämlich nichts anderes als ein Booster.

Aber! Du musst auch alle Weichen Bündeln, oder in 2 Gruppen aufteilen, und dann "zusätzlich zum Besetzmelder und direkt an die Zentrale mit einer Leitung anklemmen.

Natürlich, Du kannst Auch die Hälfte der Weichen an einen Booster klemmen, aber eben ohne Besetztmelder dazwischen, und die andere Hälfte an die Zentrale, ebenfalls ohne Besetztmelder. Also das auch nochmals aufteilen.
Die Abschnitte zwischen den Besetzmelder Abschnitte nur einseitig trennen, zwischen Booster und Zentral zweiseitig trennen.

Grüße
Andre

Spur1 Treffen Discord

36

Mittwoch, 31. März 2021, 11:08

Hallo,

und ganz wichtig:
Die Tennstellen einer Weiche erst am Grenzzeichen machen!!!
Nicht dort, wo die Modellweiche endet (weil's dort so schön einfach ist), sondern die Gleise der Weiche verlängern bis die Fahrzeuge wirklich profilfrei stehen und erst dort die Trennstelle (Isolierung) für den Blockabschnitt setzen.
;)
Habe ich damals bei unserer H0-Vereinsanlsge konsequent so umgesetzt, nachdem ich den erstgebauten Teil sehr mühsam auf diese Weise nachrüsten musste.
Eine lohnenswerte Investition in die Zukunft also. :thumbup:

Meine Kollegen von der Spur1 wollten damals nicht auf mich hören und haben die Abschnitte direkt an den Weichen getrennt.
Damit ist ein vollautomatischer Betrieb nun nicht mehr möglich. :S

Macht mir natürlich nix, da ich (Spur1) eh lieber selbst fahre. :thumbsup:

Gruß basti

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »210 001-4« (31. März 2021, 11:14)


Beiträge: 2 553

Wohnort: Erfurt

Beruf: jetzt Rentner, programmieren nur noch im Hobby

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37

Mittwoch, 31. März 2021, 12:09

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man ein wildes Auftrennen der Schienen gar nicht braucht, weil es mit Rückmeldern (Reedkontakte oder Hallsensoren) genau so gut geht. Man muss eben nur einmal den Startpunkt der Loks in der Software (Rocrail) organisieren, dann weiß die Software, wo die Züge, bzw. Loks sind. Das Auftrennen der Schienen ohne Isolierung kann bei Holzbau wegen unterschiedlicher Feuchtigkeitsgrade auch zu Problemen führen, wegen der Dehnungen/Schrumpfungen. Führende Fahrzeuge brauchen natürlich einen Magnet (auch Steuerwagen). Es gibt auch noch modernere Rückmeldersysteme mit Transponder, wobei hier dann auch eine klare Erkennung der Lok möglich ist, dürfte aber teuer sein. Selbst Reflexionslichtschranken wären möglich mit einem Ean-Code unter der Lok oder Wagon.
MfG. Berthold

38

Mittwoch, 31. März 2021, 12:55

Hallo Berthold,

das darf jeder gerne so machen wie er möchte.
Wichtig ist nur, dass die Meldeabschnitte auf jeden Fall im profilfreien Bereich der Weichen liegen muss
(AUF HÖHE oder etwas HINTER dem Grenzzeichen).
Egal, wie die Meldung erfolgt soll.
Nur so kann man das wertvolle Material einer automatischen Steuerung anvertrauen.

Außerdem muss mindestens der letzte Wagen des Zuges zweifelsfrei melden können, da es immer wieder mal zu Zugtrennungen kommt.
Besser ist es, wenn mehrere Wagen im Zug melden können.
Wie gesagt, langjährige Erfahrung mit einer Austellungsanlage. ;)

Gruß basti

39

Mittwoch, 31. März 2021, 13:01


Die Tennstellen einer Weiche erst am Grenzzeichen machen!!!


Das ist natürlich richtig.


Meine Kollegen von der Spur1 wollten damals nicht auf mich hören und haben die Abschnitte direkt an den Weichen getrennt.
Damit ist ein vollautomatischer Betrieb nun nicht mehr möglich.


Mit der richtigen Software ist auch das problemlos möglich.
Über den Blockeditor kann zu jedem Block und in jede Richtung virtuelle Brems und Haltemelder definiert werden.
Dannn sind auch diese Trennstellen kein Hindernis mehr

Grüße
Andre

Spur1 Treffen Discord

40

Mittwoch, 31. März 2021, 16:22

Hallo Andre,

Bei uns geht es aber um etwas anderes.
Wenn ein Zug eine Weichenstraße befährt und ausgerechnet dort einen Wagen verliert, der Wagen also nicht Grenzzeichenfrei an der Weiche zum Stehen kommt, muss der Wagen dies dem Gleisbesetztmelder unter allen Umständen mitteilen, damit der darauffolgende Zug nicht diesem Wagen in die Flanke kracht.
Erst wenn das an jeder Stelle der Anlage gewährleistet ist, kann man das Fahren der Züge einer automatischen Steuerung übertragen.

So ist zumindest unsere Vorstellung von autonomem Fahren. ;)
(oder zumindest einem Teil von uns. ;) )
Aber jeder darf das so machen, wie er es für richtig und sinnvoll hält.
Die von uns eigens dafür entwickelte Steuerung benötigt eben diese physische Rückmeldungen Wagenachsen, sonst funktioniert sie nicht sicher.
Das hatte ich vergessen zu erwähnen.

Gruß basti