Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo Gernot,

um einen sicheren Automatikbetrieb zu betreiben, bedarf es Belegtmelder. Diese sind auch nachträglich recht einfach anzuschließen.

Schiene auftrennen und Draht anlöten fertig.

Ich betreibe meine Anlage mit dem Programm von WinDigipet. Als Steuerung zum fahren nehme ich die ECOS und zum Rückmelden das HSI 88USB von LDT und die entsprechend Gleisbelegtmelder.

Hallo Gernot,

um bei Deiner Anlage einen vernünftigen Betrieb zu programmieren, benötigst Du zu viele Reedkontakte.
Es ist besser Belegtmelder zu installieren.
Mein Tipp gilt für Traincontroller, die anderen Programme kenne ich nicht.

Hallo Gernot !
Bitte nicht böse sein, aber deine schön gestaltete Anlage ist wie H0 nur 1: 32. Möglichst viele Züge, wenn geht gleichzeitig rundum. Wenn es dir so gefällt ok. Spur 1 soll aber doch etwas anders sein. Heute bin ich wieder sehr aggressiv, liegt wahrscheinlich am Rotwein !
LBG Bernhard

Hallo Bernhard,

was ist bei der 1 denn anders als bei H0 - ausser der Größe?
Auch in H0 gibts Anlagen die hochdetailiert und vorbildgetreu daher kommen - d. h. alle paar Stunden ein Zug ;-)
Und wie Du siehst, kann man auch in 1 eine Fahranlage für möglichst viele Züge gestalten und es steht doch bei Gernots Frage überhaupt nicht zur Debatte ob die Anlage "Spureinskonform" ist.

Zitat von »Mh 9«

Spur 1 soll aber doch etwas anders sein.

Wer legt das fest, Du?

Um wieder auf das eigentliche Thema dieses Threads zu kommen:

Auch ich empfehle Rückmeldemodule zu verwenden, außer ein paar Schienentrennungen mit der Trennscheibe und zusätzlich ein paar Kabeln kann man alles so lassen, wie es ist.
Und dann steht einem Automatikbetrieb nix mehr im Weg.

Viele Grüße,

Kalle

Hallochen
Die Anlage ist doch super . Modernisierung der Steuerung ist halt von Zeit zu Zeit nötig. Ging mir auch so. Aber bitte bitte aufpassen.. ganz schnell fährt auf einmel der Rechner alleine.
Bitte erhaltet euch das "spielen" dabei. Das ist eine Erfahrung die mir selbst wiederfahren ist. Ganz schnell drehen die Züge auf einmal ihre Kreise und keiner schaut mehr so richtig hin.

Reinhard

Hallo Michael u. Reinhard !
Genau das wollte ich mit meinem Beitrag ausdrücken. Ich war vor 40 Jahren ganz stolz auf meine Ho Anlage mit 7 Blockabschnitten, natürlich alles analog. Uhlenbrok steckte damals noch in den Kinderschuhen, trotzdem hatte ich einige Bremsmodule um den Zug langsam vor dem Signal anzuhalten. Die Züge fuhren im „Hundeknochen Kreis“ und beeinflussten sich selber. Schön zum Anschauen, aber nicht lange. Nach einem Jahr kam das rollende Material wieder in die Schachteln, sind heute noch am Dachboden, die Platten auf den Sperrmüll. Ich habe für die nächsten 20 Jahren das Interesse an der Modellbahn verloren.
Heute hab ich einige Freunde im Ho Stammtisch, die haben jetzt alles Digital, das Programm dauert genau eine Stunde, dann steht jeder Zug wieder in seiner Startposition. Wenn’s Spaß macht passt eh. Je mehr digital, desto langweiliger wird es. Meine Meinung, muss aber nicht eure sein!
Lbg. Bernhard

Hallo Gernot,

Gratulation zu deiner schönen großen Spur 1 Anlage.

Ich selbst betreibe ebenfalls eine ähnlich große Anlage (11x8m ) mit Schattenbahnhof in der zweiten Ebene.

Die Anlagensteuerung erfolgt auch mit Zimo MX1.

Die Gleisabschnitte steuere ich mit Zimo MX9 und Signale und Weichen mit MX8.

Über das Gleisbildstellpult ( STP ) werden alle Fahrstraßen vorgegeben und somit ist ein automatischer Ablauf möglich.

Mache ich aber meistens nicht, lieber Handbetrieb.

Mit den vor beschriebenen Bauteilen könntest du deine Anlage nachträglich digitalisieren und einen automatischen Ablauf betreiben.

Wie bereits an anderer Stelle beschrieben musst du Blockstellen festlegen, die Schienen einseitig trennen und z.B MX9 mit Kabel d= min.1,0 m2 verbinden

LG Christian

Schöne Anlage!
Wie schon mehrfach geschrieben, Du benötigst Rückmelder.
Ich würde Dir in deinem Fall auch die Z21 Detectoren empfehlen.

RailCom Detector
Rückmelder

Wahrschneinlich ist eine Kombination davon die Zielführung.
Trennen kannst Du mit einer dünnen Trennscheibe.
Nachteil der Rückmelder sind die 3A in jedem Abschnitt. Sollte aber reichen.
Nur bei einer Mutitraktion kann es mehr sein.

Du solltest TrainController einsetzen. Dauert etwas mit der Einarbeitung, ist dann aber perfekt.
Wenn Du deine Lokomotiven einmisst kannst Du mit einem Besetztmelder pro Block auskommen.
Blöcke musst Du überlall dort einführen wo Züge halten oder gesteuert werden müssen.

Ich werde mal in deinen Plan eine sinnvolle Block Unterteilung einzeichnen, damit Du weißt, was auf Dich zukommt.
Das steuern mit dem PC, Automatik oder Teilautomatik ist wirklich toll und erweitert das Spiel enorm.
Das wird Dich begeistern.

TrainController ermöglicht es Dir sehr einfach Automatiken zu fahren und "gleichzeitig" manuell mit einer selbst gesteuerten Lok dazwischen zu fahren.
Geht damit relativ einfach.

Zu Anfang sieht es sehr umfangreich aus und das einlernen scheint unmöglich.
Geht dann aber schnell von der Hand, in 6 Monaten lachst Du darüber.

Ich helfe Dir gerne bei TC

Zitat von »Mh 9«

Heute hab ich einige Freunde im Ho Stammtisch, die haben jetzt alles Digital, das Programm dauert genau eine Stunde, dann steht jeder Zug wieder in seiner Startposition. Wenn’s Spaß macht passt eh. Je mehr digital, desto langweiliger wird es. Meine Meinung, muss aber nicht eure sein!

Hallo Bernhard,

mir sind da einige H0 Anlagen bekannt, die kann man nur noch digital steuern, sonst gehen da viele Modelle kaputt.

Und wenn man Spaß daran hat und wie Du weiter oben schreibst mit dem Rotwein? Davor sitzen, zuschauen und ein Glas dazu trinken, kann auch viel Freude machen.

Zitat von »maxxuwe«

mir sind da einige H0 Anlagen bekannt, die kann man nur noch digital steuern, sonst gehen da viele Modelle kaputt.

Dann ist das schlecht geplant und ausgeführt.
Der Sinn ist es mit den Automatiken, von mir aus nach Fahrplan, ein "Grundrauschen" zu erzeugen.
Zügen Aufgaben zuweisen.

Und dann manuell mit einer oder mehrern Loks (mehrere Fahrer) manuell dazwischen zu fahren.
Eine "sinnvolle" geplante Automatik erkennt das und reagiert darauf, ohne Unfälle!

Selbst in unserer Spurgröße wo Anlagen oft mit einfacheren Gleisplänen versehen sind kann man das sinnvoll umsetzen.
Der Vorortzug, der mit Aufenthalt zwischen 2-3 Stationen (müssen ja nicht wirklich vorhanden sein) pendelt und der Betreiber rangiert die Wagen derweil zusammen.
So sollte das geplant werden.

Hallo Gernot,

Das Automatiseren von eine Anlage ist schon zu machen, aber das Programm solte die Zuge sehen. Ich gerauche Zuruckmelder mit Stromtrafos. Dieze Zuruckmelder konnen von eine kleine Lok, welche nur seht (20mA), zu eine Doppelt Zug mit Gerausch und Rauch (max 20A) functionieren. Alle Teile zchwissen die Weichen soll ein Block sein. Am minimum 1 Zuruckmelder pro Block.

Ich gebrauche das Programm iTrain, das sehr einfach zu lehrnen ist und auch ein Deutsches Forum habe.

Hallo,
ich habe mal überschlägig die Blöcke und Trennstellen eingezeichnet.
Es sind dann ca. 26 Blöcke und etwa doppelt so viele Trennstellen.
Bei deinem Aufbau und wenn alles Material schon da liegt, 1 Wochenende (vielleicht 2)
Ich empfehle dann auch noch mindestens 1 Booster, vielleicht 2.
Du musst jeden Block mit einer Leitung an einen Melder anschließen (fast unsichtbar anlöten)
Und jede Trennung, in der Weichen enthalten sind, auch noch mit einer Leitung (z.B. an die Zentrale)
Das sind dann ca. weiter 26 Leitungen zwischen den Blöcken, also 52 Leitungen insgesamt.

Ein paar Melder würde ich mit Railcom ausrüsten, benötige tust Du es bei Programmen wie TrainController nicht.
Die führen das selbst nach. Verbessert aber das Gefühl, vor allem den RailCom+ Teil mit dem anmelden.
Die großen Blöcke könnt man wahrscheinlich nochmal unterteilen, wenn es die Zuglänge zulässt.

Mit diesem Aufbau ist eine heftige Automatik möglich und gleichzeitig z.B. manuelles Rangieren.
Das bringt Spaß

Hallo Gernot,
ich kann hier nur für RocRail sprechen, es müssen nicht die Schienen durchtrennt werden, es gehen auch Rückmelder mit Reed-Relais oder Hallsensoren, was bei fertigen Anlagen dann einfacher sein dürfte.
Allerdings werden mit dieser Methode keine liegengebliebenen Wagons erkannt. Unter den Loks müssen dann Magnete befestigt werden bzw. unter den Steuerwagen bei geschobenen Zügen.
Bei der Variante mit Trennstellen muss eventuell auch die Wagon-Achsen-Isolierung mit hochohmigen Widerständen überbrückt werden, damit die Software abgestellte Wagons oder Steuerwagen erkennt.

Hallo Gernot,

Du kannst natürlich gerne noch etwas lesen.
Wichtig ist aber einfach mal anzufangen!

Besorge Dir einen Besetzmelder aus der Z21 Serie und ein paar grade Schienen die Du irgendwo auf eine Teststrecke auslegst.
Dort kannst Du dann mit Trennverbindern arbeiten und das anlöten der Leitungen ausprobieren.
Zusätzlich besorgst Du Dir TrainController als Demo oder direkt als gekaufte Version.
Dann kannst Du alles in ruhe probieren und kannst deine Befürchtungen "Schadenfrei" beiseite legen.
Du wirst Dich wundern wie schnell Du ins Thema kommst und wie schnell Du mehr willst.
Überwinde Dich, heute noch den Melder bestellen

Zitat von »Gernot«

Auch das Löten an Märklingleisen ist ja nicht so einfach. Gut, da gibt es Anschlußstücke.

...und Phosphorsäure, damit lässt sich an Edelstahl sehr gut löten.

Hallo Gernot,

das mag auch eine Hilfe sein:
https://www.tc-wiki.de/index.php/Grundlagen