Spur 1 Gemeinschaftsforum

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Das Bild stammt aus einem Beitrag auf DSO über die DB Fahrzeugparade 1985 in Nürnberg.
Den ganzen Beitrag gibt's hier
LG Martin

Hallo Rüdiger,

die Prellböcke wurden m. E. weitgehend zerlegt der Bahnmeisterei angeliefert, die schraubte ihn dann - meist vorab - zusammen und montierte ihn am Stück mit dem Skl-Kran oder - wie hier - mit dem Zweiwegebagger.

Moin,

ich kann mir nicht vorstellen, dass z.B. die Firma Rawie Bausätze ausgeliefert hat.
Weichen wurden noch in den Fünfzigern - obwohl nach Regelzeichnungen gefertigt - im Werk zusammengebaut, dokumentiert, wieder zerlegt und dann am Einbauort oder in der Nähe wieder zusammengebaut.
Prellböcke wurden auch aus altbrauchbaren Platten und Profilen zusammengeschweißt und geschraubt. Dabei war wegen der diversen Erhaltungszustände der Einzelteile m. E. ein Probeaufbau notwendig. So ein zusammengebauter Prellbock lässt sich wesentlich einfacher transportieren als eine Weiche. Warum sollte man die Lohnkosten dann durch ständiges Auf- und Abbauen unnötig in die Höhe treiben?
Ein Transport auf Flach- oder Rungenwagen, gesichert durch aufgenagelte Klötze und Verspannung, halte ich für wahrscheinlich.

Gruß
Jürgen

Hallo Jürgen,

bin da jetzt von den aus Schienenprofilen zusammengesetzten Prellböcken ausgegangen. Diese Schienen und Platten wurden/werden nach Zeichnung gefertigt und sicherlich nicht vor der Auslieferung probeweise zusammengeschraubt. So ein Prellbock ist (teil-) zerlegt und palettiert einfacher zu transportieren als am Stück, deshalb gehe ich davon aus daß es meistens so gemacht wurde aber auf Kundenwunsch ganz sicher auch am Stück. Auf der Modellbahn würd ich die allerdings schon am Stück transportieren, so ein Teilesatz gäbe ja nichts her.

Hallo Michael,

ebensolche Konstruktionen meine ich, wenn ich die Firma Rawie nenne. Mal etwas älter

mal etwas frischer, wie der von Dir gezeigte. Ich gehe mal davon aus, dass Rawie über geeignete Mittel verfügt, einen komplett montierten Prellbock auf den Weg zu bringen und auch der Besteller wird ahnen, was da bei Lieferung auf ihn zukommt und entsprechende Vorkehrungen treffen.
So ein Gleisabschluss wird ja d.E. „weitgehend zerlegt“ oder „(teil-) zerlegt“ verschickt. Da muss verpackt werden, mehrere Kisten und Palletten müssen her, Ausgangskontrolle. Und bei dem Gewicht kann man das auch nicht mal so in den Packwagen schieben.
Was soll daran einfacher und finanziell interessanter sein als das gute Stück kurz zum Verladen an den Haken zu nehmen und im Idealfall direkt an den Bestimmungsort zu fahren oder gegebenenfalls bei einer Bm oder einem Gleisbauhof zwischenzulagern?
Wie sieht es denn mit der Gewährleistung und Haftung aus, wenn Rawie u.a. nicht selbst montieren?

Gruß
Jürgen

Rawie heute

Da zitiere ich mal von der Homepage der Firma Rawie:

"Gemeinsam mit dazugehörigen Einzelteilen folgt schließlich der Versand des Prellbocks via LKW, See- oder Luftfracht – oder standesgemäß auf der Schiene.
Vor Ort montieren unsere ausgebildeten Techniker das Produkt binnen weniger Stunden fachgerecht und stehen Ihnen über unsere Niederlassungen und Partner auch für einen umfassenden Service zur Verfügung."

Hier der Link: https://www.rawie.de/prellboecke/entwick…montage-service

Sicher kann mal eine Mail an Rawie senden und höflich fragen, wie die das vor X Jahren bewerkstelligt haben.

(Ups, Michael war schneller.)

Das ist natürlich so zu akzeptieren. Was Geralds Frage angeht wie das vor x Jahren gehändelt wurde: Ich habe schon einmal mit Rawie telefoniert wegen Prellbockbauarten, die vor 50 -70 Jahren geliefert wurden. Es war ein interessantes Gespräch aber - wie sich später herausstellte - ich erhielt auch falsche Infos. Ist ebend lange her. Deshalb werde ich mir die Nachfrage sparen.

Gruß
Jürgen