Guten Tag Spur1 Bastler,
Meine S Dreisechstel war über ein Jahr auf Corona Urlaub und nach dem Starten des Rauchgenerators ertönte ein ohrenbetäubender Piepton. Nachdem ich eine Weile mit Flüssigkeit herumgefahren war, wurde es nicht besser. Rauchgenerator dann zerlegt und ein Tropfen Öl an den Achsen des Lüfter-Motors. Dann habe ich das Ganze wieder zusammengesetzt und es gab ein sehr leises Surren mit wunderschönen Rauchwolken. Nach 5 Minuten hörte alles auf einmal auf. Das alles wieder auseinander. Nichts zu sehen. Noch ein paar Mal wieder montiert. Ich habe auch den Tender geöffnet, um mir die Verkabelung um den Decoder genauer anzusehen. Auch dort gibt es nichts zu sehen. Grrrr. Dann habe ich einen Kabelstecker an eine Drahtstange geleimt und im Kessel an die Platine gesteckt, an die der Raucherzeuger normalerweise über einen Stecker angeschlossen ist. Alle Drähte gemessen. Wenn ich die Verbindung zwischen den Drähten meines improvisierten Steckers einerseits und den Stiften des Steckers zwischen dem Tender und der Lokomotive andererseits messe, kann ich sie alle identifizieren (Dampftrigger, Aux1, Masse, Plus) und es gibt keine erheblicher Widerstand an den Anschlüssen, mit Ausnahme des Plusdrahtes. Hier messe ich einen Widerstand von ca. 120 Ohm (= Diode = OK). Anscheinend befindet sich auf der unzugänglichen Platine auf der Rückseite des Kessels eine elektronische Schaltung (stimmt, siehe Bilder nächster Beiträge).
Jetzt möchte ich Zugang zur Verkabelung bekommen (damit ich auch gleich die permanent abgedunkelte LED des Führerhauses wieder zum Leben erwecken kann). Ich glaube, ich habe herausgefunden, wie der Kessel und das Führerhaus vom Fahrgestell getrennt werden können. Ich glaube, dass ich jetzt nur noch zwei Verbindungen zwischen dem Fahrwerk und der Oberseite (einschließlich Treibwerk) lösen muss: den Antrieb der Schmierpumpe und die Stange der Steuerung.
Herzliche Bastelgrüße
Robert
Dieser Beitrag wurde bereits 12 mal editiert, zuletzt von »Robbedoes« (8. Mai 2021, 13:33)