Was
Michael Schulz als
Ziel vorgibt, kann ich für mich durchaus auch akzeptieren:
ZITAT:
"Die Detaillierung sollte bei keinem Teil einer Anlage oder eines Moduls usw. einen niederen Detaillierungsgrad wie die besten Modelle die man fährt aufweisen." ZITAT ENDE
Andererseits ist die Realität tatsächlich (auch bei mir teils!) so - wie er schreibt:
ZITAT
"
Andererseits wird beim Zubehör nicht dere gleiche Detaillierungsgrad gefordert oder es wird eine mindere Detaillierung akzeptiert.
Warum ?" ZITAT ENDE
Das "Warum" lässt sich leicht beantworten -
weil eben die primären Rollmaterialien (= die Loks) den Kern der Investitionen bilden. Denn Spur 1 ist immer noch - trotz sinkender Erlöse beim Verkauf von Spur 1-Rollmaterial - eine Investition. Sprich: Man kann schließlich noch nach Jahren gute Modelle mit vergleichsweise wenig Verlust "versilbern".
Das aber ist bei jedwedem Zubehör echt schwierig, denn der "Stellenwert" für Zubehör (auch für hochwertiges) ist wertmäßig bei den meisten Käufern doch erheblich geringer als z. B. für Loks - zumal solche der "Spezialhersteller" (so nenne ich salopp mal KM 1 oder KISS usw.).
Und wenn man sich den Durchschnitts-Spur-Einser (im wohl verstandenen Sinne!) ansieht, so ist er in der Regel kein Millionär oder Großverdiener, sondern es gibt darunter (für mich durchaus erstaunlich) viele (jüngere) Familienväter, die sich dieses (relativ teure) Hobby bei durchschnittlichem Einkommen leisten und quasi dafür hart sparen müssen. Das aber oft mit dem (auch die Ehefrau etwas beruhigenden) Hintergedanken: "Ich könnte, wenn ich denn müsste, meine Loks ganz oder teilweise relativ gut wieder versilbern."
Darum wird am Zubehör ein Auge zugedrückt und gespart, so isses (nach meinem Eindruck).
Beispiel sind die Hübner-Magirus-Fahrzeuge. Super-Modelle, feinst detailliert, aber zu einem hohen Preis. Nicht jeder kann es sich eben erlauben, 140 Euro für einen Eckhauber hinzublättern. .......
Oder Signale - oder Schranken -
oder Gebäude......
Prinzipiell aber richtig, was
Michael Schulz als Zielvorstellung schreibt. Angesichts der
Sinsheim-Wunsch-Attacken wie BR 39 und und und wird es mit der Wertigkeit für Zubehör (= Bereitschaft hierfür mehr hinzublättern) natürlich auch nicht besser......
Grüße!
Al
EDIT:
Wenn jeder von uns mal im Geiste durchcheckt, was er so
durchschnittlich pro Jahr für wertiges Rollmaterial ausgibt/ausgegeben hat und demgegenüber vergleicht, was an Zubehör gekauft wird/wurde, dann sieht man schnell, wo finanziell der Euro lockerer sitzt. Bei den meisten doch bei Loks!?
Ich nenne mal beispielhaft so in etwa mein
durchschnittliches Jahres-Budget: ca. 3.000 bis 5.000 Euro für Rollmaterial, ca. 1.000 Euro für Zubehör; das mag für manchen Kollegen gering sein, für manch anderen aber schon unerschwinglich.
Mich würde insofern mal interessieren,
was denn die Kollegen so ungefähr im Jahr ausgeben - oder ist das zu intim gefragt
?