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Montag, 22. November 2021, 21:44

Köf Schuppen BW Ottbergen

Hallo Einser,

nachdem bisher nur Kleinigkeiten für das BW Ottbergen entstanden sind wird es Zeit für das erste Gebäude.
Meine Wahl fiel auf den kleinen Köfschuppen da es mein erstes Spur1 Gebäudemodell wird.
Außerdem erscheint ja nächstes Jahr auch die passende Maschine von Steiner Modellwerke. :)
Angeregt durch den Beitrag von Rainer Hipp habe auch ich mit dem vermeintlich schwierigsten Gebäudeteil angefangen.
Für mich die Tore, die jetzt fast fertig gestellt sind.





Im Moment entstehen gerade die Fenster.

Was mich aber jetzt auch schon beschäftigt ist die Innenausstattung.
Es gibt einige Schuppenbilder von außen aber nicht eine Innenaufnahme.
Hier bräuchte ich einmal Eure Hilfe.
Was wäre typisch für einen Kleinlokschuppen ?

Viele Grüße und vielen Dank im Vorraus
Andreas

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2

Dienstag, 23. November 2021, 08:26

Hallo Andreas,

die Diagonalversteifungen an den Toren wurde eher mit Maschinenschrauben verschraubt ( z.B. Schloßschrauben aber auch ganz normale M 6 oder M8 mit Beilagscheiben )
Nur Holzschrauben von außen bringen leider auf Dauer nicht genug Stabilität.
Das Türblatt muss in sich steif sein, um die Scharnierbänder nicht in den Angeln zu verkanten.

Da der Innenraum ja nicht sehr üppig ist ( schmale Gänge beiderseits der Lok ), wurde da auch nicht sehr viel an Hilfsstoffen gelagert.
Ottbergen hatte eine Lokwerkstatt, in der auch die Köf gewartet wurde und Sand wurde am Besandungsturm gefasst.


Als höchstes der Gefühle kann ich mir eine Kiste mit Bremssand und das Nötigste an Schmierstoffen vorstellen,
in Ottbergen aber eher nicht, das war eher die Ausstattung von Kleinlokschuppen die weitab vom eigentlichen Heimat-Bw standen.


Viele Grüße
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Michael Foisner« (28. November 2021, 19:12)


3

Mittwoch, 24. November 2021, 08:44

Hallo Andreas,
typisch für Kleinlokschuppen ist, dass es keine Untersuchungsgruben gibt.
Du könntest auch noch eine Kabeltrommel o.ä. bereitstellen, die für den Anschluss der Warmhalteanlage dient. Das ist jedenfalls dann wichtig, wenn die Maschine (oder eine weitere) im Winter vor dem Schuppen abgestellt wird.

Gruß
Jürgen

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4

Mittwoch, 24. November 2021, 09:40

Hallo Andreas,

Möchte ich anfangen mit Lob. Bis jetzt sehr schön gemacht!
In Duisburg-Wedau habe ich ein Köf-Schuppen-Beton/ Stahlausführung ausführlich fotografiert (weiß aber wirklich nicht mehr wo die Bilder geblieben sind) und die hat eine Grube, mit Bretter abgedeckt. Da war noch ein Werkbank drin...Kanister für Schmierfett usw. Kabeltrommel auch. Und noch viel mehr Kram das da nicht gehörte..

MfG,

Michiel
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5

Sonntag, 28. November 2021, 18:46

Hallo Einser,

erstmal vielen Dank für Eure Anregungen und einen schönen ersten Advent.
Jetzt habe ich eine ziemlich genaue Vorstellung davon was alles in den Schuppen gehört.
Eine Frage hätte ich aber noch.
Da der Schuppen keine Grube erhält werden die Schienenprofile fast bündig zur Betonoberfläche eingebaut.



So wird es dann von oben aussehen.



Der Radvorleger sieht ja garnicht schlecht aus.
Aber dem Vorbild entspricht das wohl kaum.
Knaggen scheinen mir da aber auch fehl am Platz.
Wurde die Gleisenden wie im folgendem Bild einfach nach oben gebogen ?



Oder gibt es da ganz andere Lösungen ?

Viele Grüße und vielen Dank im Vorraus
Andreas

6

Sonntag, 28. November 2021, 19:57

Moin Andreas,

da hast Du eine große Auswahl. Knaggen zum Anschrauben sind nicht unbedingt fehl am Platz. Es können aber auch einfache aufgeschweißte Stahlstücke sein.

Gruß
Jürgen

7

Sonntag, 28. November 2021, 20:47

Hallo Andreas,

schau Dir doch die Köf an,


da gehen weder Radvorleger, Hemmschuhe oder hochgebogene Gleisenden, da alle mit den - dafür eher zu schwachen - Bahnräumern kollidieren würden.
Üblich sind in Schuppengleise niedere Klötze, über die die Bahnräumer hinweggehen oder


solche Anschläge, seitl. vom Schienenkopf montiert, für die Spurkränze.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

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8

Sonntag, 28. November 2021, 20:59

Hallo Andreas,

mir gefällt das, was du hier baust wieder sehr gut. Die Tore finde ich Spitze und das Thema mit den "Stoppern" ist irgendwann auch für mich von Interesse. Hätte gedacht, dass auch in einem Lokschuppen am Ende ein Prellbock ist oder zumindest was ähnliches. Bin echt überrascht über die sehr kleinen Anschläge oder die aufgeschweißten Stücke. Bin beeindruckt über die sehr kleine Lösung. Spart natürlich enorme an Schuppenlänge.

Viele Grüße

Michael

9

Sonntag, 28. November 2021, 21:29

Hallo Michael,

eine Lok alleine ist bremstechnisch ja gut beherrschbar und in Schuppengleise fährt man normalerweise im Schritttempo. Bei solch kopfeben eingelassenen Schienen war oft auch gar nichts, nur die Spurrille endete. Ein Überfahren war ja auch nicht gleich Katastrophe - oder eben erst, wenn die Wand auch noch eingedrückt wurde. Ein Prellbock würde doch nur Platz wegnehmen und auch beim Arbeiten stören.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

10

Sonntag, 28. November 2021, 22:16

Hallo Andreas,

mir gefällt das, was du hier baust wieder sehr gut. Die Tore finde ich Spitze und das Thema mit den "Stoppern" ist irgendwann auch für mich von Interesse. Hätte gedacht, dass auch in einem Lokschuppen am Ende ein Prellbock ist oder zumindest was ähnliches. Bin echt überrascht über die sehr kleinen Anschläge oder die aufgeschweißten Stücke. Bin beeindruckt über die sehr kleine Lösung. Spart natürlich enorme an Schuppenlänge.

Viele Grüße

Michael


Hallo Michael,

leider ist die Saison seit letztem Wochenende beendet, aber im kommenden Jahr solltest Du Dir den Lokschuppen in Bochum-Dahlhausen mal näher ansehen, ist ja direkt um die Ecke ;-)

;bahn;
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

11

Sonntag, 28. November 2021, 23:44

Hallo Einser,

vielen Dank für die Tipp`s und die Bilder.
Michael gab mir den Rat mir mal eine Köf genau anzusehen.
Hier mal ein Bild der Steiner Köf in Maarn.





Und das Vorbild in Seebrugg.
Es bleibt nicht viel Platz zwischen Schienenräumer und Gleisprofil !

Vielen Dank nochmal.
Andreas

12

Montag, 29. November 2021, 00:07

Hallo Andreas,

die Bahnräumer dürfen m. W. bis 55mm über SO herabreichen, bei seitenverschiebl. Achsen am Rahmenende nur bis 65mm.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

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13

Montag, 29. November 2021, 08:38

Eine weitere Möglichkeit:

50 mm Schienenprofil abtrennen, Fuß abtrennen
und das aus Steg und Kopf bestehende Reststück
keilförmig auf die Schiene schweissen.

Viele Grüße
Michael

14

Montag, 29. November 2021, 09:02

Stopper

Hier mal 3 Fotos aus Lokschuppen wo man die doch recht kleinen "Stopper" erkennen kann.Sind jetzt zwar keine Köf Schuppen aber in grrößeren BW,s mit mehr Platz wurde es offensichtlich nicht anders gemacht. Foto 1 = Rheine, 2 = Altenbecken und 3 ist in Minden.
Gruß Klaus
»Bulls85« hat folgende Bilder angehängt:
  • DSC_2434b.JPG
  • DSC_5950b.JPG
  • Bild 1390b.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Bulls85« (29. November 2021, 09:07)


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15

Dienstag, 30. November 2021, 23:33

Köfschuppen Duisburg-Wedau

In Duisburg-Wedau habe ich ein Köf-Schuppen-Beton/ Stahlausführung ausführlich fotografiert (weiß aber wirklich nicht mehr wo die Bilder geblieben sind) und die hat eine Grube, mit Bretter abgedeckt. Da war noch ein Werkbank drin...Kanister für Schmierfett usw. Kabeltrommel auch. Und noch viel mehr Kram das da nicht gehörte.


Hi Michiel, meinst du diese (malerische) Bilder?

;guckstduhier;





Gruß

Hendrik
Modellbau macht Spaß!

16

Mittwoch, 1. Dezember 2021, 08:34

Hallo,

interessant finde ich, daß das Gleis direkt auf dem Fundament befestigt ist und das ganze dann, sowohl die Grube als auch die Fläche rechts und links mit Holzbohlen abgedeckt bzw. ausgeglichen worden ist.

Gruß Ralf
Eisenbahn-Modellbau in 1

17

Mittwoch, 1. Dezember 2021, 08:58

Für eine betriebliche Nutzung waren die Bohlen nicht notwendig. Diese sind m.M. nach zur besseren Begehbarkeit verlegt worden.
Gruß

Berthold

18

Mittwoch, 1. Dezember 2021, 08:59

Moin,

die Bohleneindeckung lässt keinen Platz für Spurrillen. Offensichtlich wurde der Schuppen zuletzt eher als Lager o.ä. genutzt.

Gruß
Jürgen

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19

Mittwoch, 1. Dezember 2021, 10:26

Hallo in die Runde,

Danke für die tolle Fotos Hendrik-Jan, das war ein schönen Fotopirsch die wir damals gemacht haben! Und die Grube erinnere ich mich noch richtig. Kein Kleineisen, einfach auf Forex kleben.. geht prima.

Michiel
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20

Mittwoch, 1. Dezember 2021, 12:16

Hallo Michiel,
ganz ohne Kleineisen geht's aber nicht.

Gruß
Jürgen