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1

Freitag, 19. August 2022, 14:30

ein paar Gedanken zur Zukunft unseres Hobbys

Hallo
Zusammen,


ein paar Gedanken ….


Wie sieht es um unser „Hobby“ in
Zukunft aus?


Derzeit steigen die Energiekosten ins
unendliche – ob Gas, Öl, Benzin, Strom keiner weiß was da noch auf uns zukommt.
Der Endverbraucher rechnet und fängt an den Rotstift anzusetzen.


Zum anderen steigen die Herstellkosten
unserer „Ware“ steigende Löhne in Asien derzeit unkalkulierbare Transportkosten
etz.


Die „Forderungen“ von uns nach immer
besser, detaillierter und vorbildnäher werden und müssen sich auch im
Herstellpreis widerspiegeln.


Nur wer im Jahr bald 5000€
(optimistisch gerechnet) und mehr zusätzlich für die gestiegene Lebenshaltung
ausgeben muss, wird am Ende umschichten und eine (mehrere) Lok(s) für 3000€ und
mehr ist dann nicht mehr drin….

Es ist auch kein Geheimnis, das ein
Großteil der Modellbahner im Rentenalter ist – die Rente ist ein begrenzter
Faktor…


Der Nachwuchs wird auch nicht in der
Anzahl die Modellbahner ersetzen die von uns gehen werden

Nun sagt man Konkurrenz belebt das
Geschäft – nur der Kuchen ist nun mal begrenzt verteilbar, wenn jeder der
Hunger hat ein Stück bekommt – braucht es keinen Zweiten mehr –


Bevor Hersteller alles und Gleiches anbieten
sollte man sich spezialisieren und nicht verzetteln, nur um ein mögliches
Geschäft zu erhaschen – der Markt regelt sich, wie es schon auf anderen
Gebieten in den letzten Jahrzehnten immer wieder geschehen ist.


Der Wunsch nach „must have“ wird allein
durch begrenzte Mittel sinken – und ja - der ein oder andere hat auch noch die
Regale und Vitrinen im Hobbyraum voll – weil in den letzten Jahren so mancher
Wunsch erfüllt wurde.
Es gibt sicher Spur 1er die keine begrenzten Mittel haben
– nur ist das die Mehrheit ?

Die Rahmenbedingungen für unser
hochpreisiges Hobby werden sich ändern - so oder so


Wie gesagt – ein paar Gedanken – keine
Schwarzmalerei


Grüße




Ingo

2

Freitag, 19. August 2022, 15:01

Die Rahmenbedingungen für unser hochpreisiges Hobby werden sich ändern - so oder so


Ja, Ingo. Nur was willst Du uns damit sagen? Niemand von uns kann in die Zukunft blicken ...

Ich z.B. gebe mir immer Mühe positiv in die Zukunft zu blicken. Alles andere zieht mich nur selbst runter ... und dazu habe ich keinen Bock, wie man heutzutage sagt! :D

Die Geschichte zeigt uns, dass nach Regen immer Sonnenschein kommt und manches Ereignis Kriege sehr schnell beendet hat. Bei manchen Aufzählungen der heutigen Zeit kann man sich eigentlich nur noch einen Strick kaufen - oder - den berühmten Apfelbaum im Garten pflanzen.

Unser Hobby ist nicht lebensnotwendig - auch wenn man bei einigen Kommentaren hier im Forum von den werten Kollegen einen anderen Eindruck vermittelt bekommen könnte ... :D

Blick nach vorne! Und baue Deine Anlage fertig! (das ist quasi "unser" Apfelbäumchen ...)


Viele Grüße,

Kalle

  • »Schlepp_Tender« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 575

Wohnort: Made in Austria

Beruf: Vollzeit Rentner

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3

Freitag, 19. August 2022, 15:44

1891...

... an der Messe Leipzig, wurde die Erste Systembahn der Welt für den privaten Gebrauch vorgestellt.

Es war die Göppinger Firma Märklin ---> Spur 1. Die älteste Modellbahn der Welt, im weitesten Sinne. Klar seinerzeit noch für die Aristokratischen Sprösslinge.....

Sie wird auch noch in 100 Jahren noch sein. Monarchien, Kriege, Wirtschaftsabschwünge und Rezessionen konnten sie nicht von der Bühne fegen. Es gab nach dem zweiten WK ein paar Jahre Pause, aber auch nocht Endgültig.
Es gibt in anderen Teilen der Welt aufsteigende Personengruppen, die haben Geld, mehr als wir zählen können.

Die Internationalisierung zeigt ja wiederum die Fa. aus Göppingen ---> Internationale Lokomotiven welche Eindruck hinterlassen. Da werden noch einge Knaller kommen, für zahlungskräftige Personen in beschriebenen Ländern

Was uns Rentner betrifft. Was du bis 40 nicht hast bekommst du auch bis 80 nimmer mehr. Egal ob es Platz für die Spur 1 oder ein dickes Bankkonto ist, welches für dieses Vorhaben nicht von Nachteil ist.
Damit relativiert sich die Sache schon wieder. Wer gekonnt seine Gelder nicht den Kindern oder Enkeln irgendwo hinschiebt, sondern selbst für sich ausgibt, der hat noch Freude daran bis er an Alzheimer erkrankt.
Und dann kann er sich ja an gar nichts mehr erinnern......*G*.

Und, wer nur mehr das kauft was es schon tatsächlich am Markt gibt, verhindert für sich das elend lange Warten. Nach dem Motto..."werde ich diese Lok noch erleben....." Es ist schlichtweg egal.
Der kleinste gemeinsame Nenner bei allen Modellen ----> zügig im Kreis fahren, alles andere ist Zugabe.

Also Kopf und Regler Hoch. Wer schon wie ich seit 1977 bei der Spur 1 ist, den kann nix mehr erschüttern. Höchstens ärgern, wenn mal wieder etwas nicht so funktioniert wie es soll.

In diesem Sinne, schön auf Strompolarität achten. L.G. Peter
Frei nach Loriot: -----> "Ich will einfach nur hier sitzen!"

4

Freitag, 19. August 2022, 15:50

Ich denke es werden immer noch Spur 1 er übrig bleiben. Allerdings glaube ich auch, daß nicht so gut betuchte sich das Hobby weiter leisten können. Sie brauchen das Geld für das Haus, Gas. Auto, Strom.....! Die "reichen" werden dann für uns die Sachen schon kaufen. Denen ist es auch egal, ob sie 100% mehr für Strom oder Gas bezahlen müssen.
Daher sehe ich die Zukunft der "Königsspur" als gesichert.
Dann müssen die Leute auf H0 umsteigen.
Nur so ein Gedanke.

Gruß aus der Bonner Altstadt.

  • »RAG 1957« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 239

Wohnort: Oer-Erkenschwick

Beruf: Ruhestand (Techn.Angestellter)

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5

Freitag, 19. August 2022, 16:55

Gedanken über unser Hobby


Hallo Spur1ser
Ich denke das die Zahl der Spur1ser zurückgehen wird. Zum einen über das Alter und zum einen über die steigenden Kosten für neue Modelle.Die jungen können und wollen nicht die Preise bezahlen,fahren lieber in Urlaub und geben das Geld für andere Sachen aus. Wer mit offenen Augen über Ausstellungen geht und sich das Alter der Besucher anschaut denke das sagt alles.in den Vereinen in denen ich Tätig bin ist das genauso,95% sind 50plus.
Dann kommt noch für mich persöhnlich hinzu das ich finde die Qualität der Modelle immer Schlechter wird man braucht nur im Forum zu lesen.Mechanisch ,elektrische Probleme,Programmier Probleme u.s.w. und erfahrungsberichte von Kollegen, deren Modelle Wochen lang zur Reparatur waren oder mehrmals repariert werden musten.Da verliert man die Lust am Hobby.Und wer vom Nachwuchs geht hin und baut eine gerade ausgeliefert neue Lok um ,so daß die vernünftig fährt. Die halten uns alten für Bescheuert. Die wolle Sachen haben die Funktionieren. Da werden die Teile zurückgegeben,und was anderes gekauft. Die Anzahl der Modellbahner wird schrumpfen, einige werden sich über den Gebraucht Markt eindecken, denn das Angebot wird zunehmen. Und ob sich das hohe Preis Niveau halten wird das bezweifle ich denn auch dort werden die Käufer weniger und achten auf den Preis. Siehe Ebay viele Angebote, wenige verkäufe, oder Schein verkäufe, angeblich verkauft und stehen dann wieder drin entweder sofort oder nach einiger Zeit. Das fällt aufmerksamen Beobachtern der Auktionen auf. Ich denke ich habe jetzt genug geschrieben und meine kostbare Lebenszeit geopfert. Noch allen ein schönes Wochenende.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »RAG 1957« (19. August 2022, 17:17)


6

Freitag, 19. August 2022, 17:14

Schon die ersten (und sicherlich der Großteil der noch folgenden) Beiträge lassen den Sinn der Beschäftigung mit der Spur 1 erkennen: Immer neue Fahrzeugmodelle,die bezahlt werden wollen und sich zu einer ganzjährigen Neuheiten -und Ankündigungenflut ergießen;mitunter sich selbst übertrumpfende Hersteller die diesen Wahnsinn mitmachen(müssen?..), gejagt von den potentiellen,nörgelnden und besserwissenden Kunden,die natürlich als bezahlendes Klientel auch Anrecht darauf hat...)
Wo bleibt endlich der Wille zu einer gewissen allgemeinen Beschränkung auf das Wesentliche des Modellbahn-bzw.Modellbauhobby?
Wo bleiben die sinnvollen Anlagenkonzepte,mit denen man besonders in diesem Maßstab auch in kleiner und kompakter Form dessen Vorteile nutzen kann? Hierzu wir in diesem Forum leider zu wenig geboten.Größere und kleinere Projekte,deren Werdegänge andere zur Nachahmung motivieren können und sollen...(hier möchte ich aber all diejenigen nicht zu nahe treten,die hier entsprechend vorstellen und veröffentlichen).
Nicht nur die Jagd nach immer neuen Modellen,Top-Neuheiten auf Top-Niveau werden m.M.nach die Zukunft bestimmen,auch welche Bedeutung man den basics des Modellbaus zukommen lassen wird.
Frank

Beiträge: 325

Wohnort: In der schönen Eifel

Beruf: Fluggerätmechaniker

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7

Freitag, 19. August 2022, 17:28

Hallo Spur 1 Freunde,
also ich sehe das Ganze nicht ganz so schwarz oder düster.
Sicher die Modelle besonders die Loks werden immer detailierter und haben inzwischen sehr realistischen Sound und Funktionen mit an Bord.
Klar das schlägt sich im Preis nieder der dafür zu bezahlen ist.
Die Modellauswahl in Bezug auf die Lokmodelle die die Fa. Märklin in den letzten Jahren auf den Mark gebracht hat soll eine ganz bestimmtes Klientel ansprechen.
Und es scheint so das es nicht unbedingt der "normale" Betriebsbahner oder Spielbahner sein soll mit einem eher überschaubaren Budget.
Nein wenn ich mir auch ansehe was diese Firma in den letzten Jahren an "neuen" Güterwagen z.B. so angeboten hat ist daraus für mich zumindest eine Strategie zu erkennen.
Und im Personenwagen Sektor sieht es da nicht so wirklich viel besser aus.
Also passende Wagen zu finden zu den angebotenen Loks.
Aber zum Glück gibt es ja noch die Konkurenz und Alternativen.
Wer sagt denn das es immer neue Modelle sein müssen?
Auch ich habe ein eher sehr überschaubares Budget für meine Spur 1 zur Verfügung.
Und das tut meinem Spaß und Freude an den Hobby keinen Abbruch.
Einiges an Rollmaterial habe ich mir über z.B. unser allseits bekannten Verkaufsplattform erworben und bin damit auch zufrieden und glücklich.
Und mein Einstieg in die Spur 1 in den 90ziger Jahren war auch eher bescheiden mit der Maxi-Bahn von Märklin.
Ein zurück zur H0 wird es für mich defenetiv nicht geben, einmal Spur 1 für immer Spur 1.
Denn auch meine Augen werden mit zunehmenden Alter nicht mehr besser. ;)
Also Freunde der Spur 1 seht nicht alles so schwarz und erfreut euch an den Modellen die ihr besitzt und auch einsetzt.
Wünsche allen allzeit gute und störungsfreie Fahrt.
Viele Grüße
Michael M.

8

Freitag, 19. August 2022, 17:39

Die Lösung wäre einfach mehr selber bauen. Weg von den sündhaft teuren Modellen der "Großen". So lange man dann aber die als "Maßstab" nimmt, traut man sich ja kaum selber dran. Viele stören sich ja auch schon an den 3 D Druckteilen, obwohl kaum jemand mit herkömmlicher Technik so was hinkriegen würde.
Es müsste einfach eine neue "Selberbauergeneration" her, die lösgelöst sich von den "Elite" hier abhebt. Man muß kein schlechtes Gewissen mehr haben, wenn man ein Modell gebaut hat und hier einstellt und auch nicht befürchten muß fürchterlich zerrissen zu werden, wie manche Kanditaten es hier gerne machen (Nietenzähler), Ingenieure..........
Bin dafür, daß diese "Selbermacher" hier gefördert werden. Vielleicht organiesiere ich mal so eine Börse.

Hatte ja schon berichtet von meinem anstehenden Workshop in Verbindung mit dem Rheingold und dem Speisewagen eines Freundes von mir..

Mal so eine Idee.

Gruß aus der Bonner Altstadt

Jürgen
»Planet198« hat folgendes Bild angehängt:
  • IMAG1211.jpg

9

Freitag, 19. August 2022, 18:48

Servus Jürgen,
ich mische mich bei solch allgemeinen Diskussionen normalerweise nicht ein. Nachdem es speziell um das Thema Eigenbau geht, mach ich mal eine Ausnahme. Ein Eigenbau Modell in halbwegs brauchbarer Qualität lässt sich mit Sicherheit nicht günstiger herstellen als ein "sündhaft teures Modell der Großen". Daran ändert auch der Einsatz von 3D Druck überhaupt nichts. Qualität hat halt einfach ihren Preis.
Claudius

10

Freitag, 19. August 2022, 19:03

Es sind leider nicht alle so begnadet wie Du mit Deinen tollen Modellen. Das soll ja auch nicht der Maßstab sein, von dem ich vorher geschrieben habe. Es muß einfach eine andere Liga her. Nicht jeder kann sich einen Porsche leisten oder Merzedes....... Es müssen auch Nissan, Hyundai, Suzuki Autos ihre Akzeptanz finden. So sollte es bei den "Selberbauern" auch sein.

Schön zu sehen, wer alles hier reagiert. Ist ja auch ein tolles Thema.

Weiter so!

Jürgen

11

Freitag, 19. August 2022, 19:08

Gedanken

Die Verlagerung der Produktionen nach China hat das Hobby nicht günstiger gemacht , sollte aber aus dem Säbelrasseln im Südchinesischen Meer sich ein Krieg entwickeln,
können wir lange auf unser bestellten Neuheiten warten. Dann ist man gezwungen sich am vorhandenen zu Erfreuen.

12

Freitag, 19. August 2022, 19:14

Bei den aktuellen globalen Krisen wie Ukraine-Krieg, Energiekrise, Klima, Hunger etc. interessiert mich die Zukunft der Spur 1 zu allerletzt.

Aber ich erfreue mich täglich an dem Hobby weil wenigstens da die Welt heil und in Ordnung ist. Und an dem was ich habe und nutze.

Gruß
Rolf

13

Freitag, 19. August 2022, 19:17

Zitat


Es sind leider nicht alle so begnadet wie Du
Es muß einfach eine andere Liga her.
Nicht jeder kann sich einen Porsche leisten oder Merzedes.......


...schöner Beitrag...!

1. ja
2. da frage ich:welche ?...Es gibt doch die Liga der "um die 2000-2500 € Liga"... oder ist eine noch andere gemeint,
dann aber sicher mit Abstrichen...?
3. oder Mercedes...?...
........., meint mit besten Grüßen, Tilldrick Einsenspiegel

  • »dieselmani« ist ein verifizierter Benutzer

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14

Freitag, 19. August 2022, 19:17

.

.
Grüsse Mani Höfer - Epoche Neuzeit

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »dieselmani« (19. August 2022, 20:03)


15

Freitag, 19. August 2022, 19:39

Am besten wäre es, wenn alle die mal was selber gemacht haben, hier einfach mal ihre Werke zeigen würden. Ich spreche nicht die an, die einfach sich was kaufen, sondern vielleicht gibt es ja doch den ein anderen anderen, der sich mal an was "ran traut".

Wenn einer nicht Orgel oder Klavier spielen kann, dann nutzt ihm die teuerste elektronische Orgel nichts.

aber das ist nicht das Thema hier. Früher hätte es in der Schule geheißen: "Thema verfehlt, 6"!

Bis dann.

Jürgen

  • »Günter Schmalenbach« ist ein verifizierter Benutzer

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16

Freitag, 19. August 2022, 19:45

Leute , seid doch froh das Ihr die Rentner noch habt .

Unsere Generation sagen wir mal ab den 40/50ger Jahren , hat fast all das was es Heute an hochdetailierten Modellen gibt noch selbst im Betrieb erlebt .

Das ist der Antrieb den man auch weitergeben kann . z.Bsp. als Thema für die eine Anlage .

Es Ist zwar schön und lobenswert was die Museumsbahnen anbieten , bleibt aber nur ein Traum . manchmal auch ein Alptraum .

Diesen Traum wollen wir mit unseren Anlagen so gut es geht leben . Und in der Regel können wir das auch bezahlen . Krise hin oder her .

Die Zeit ist begrenzt , um so ärgerlicher wird es wenn nahezu jedes neue Modell ob Lok oder Wagen den Stresstest auf der Anlage nicht durchhält .

Das zu bereinigen kostet viel Zeit auch Geld die Uns beim Anlagenbau flöten geht .

Anbieter die mehrfach sowas in Umlauf bringen müssen sich über Ihre selbstgemachten Probleme nicht wundern . Nachwuchs lässt sich da eher abschrecken .

Der Endspurt ist immer der aufregendste Teil und da haben Wir noch einiges zu bieten .

Viele Grüße
Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

17

Freitag, 19. August 2022, 20:03

Hallo zusammen, als stiller Mitleser und Selbstbauer, der seit Jahren mit vielen Unterbrechungen an einer Lok arbeitet, hat mich diese Diskussion geradezu elektrisiert... Ich bin nur mit Dekupiersäge und und Tischbohrmaschine und Schleifmaschine ausgestattet, verwende vorwiegend Aluminium. Alles dauert ewig und das Resultat ist wegen der eingeschränkten Möglichkeiten natürlich weit weg von Ferrari oder Mercedes, aber es macht einen riesen Spaß, technische Lösungen auszuprobieren. Wenn's in dieser Richtung Gleichgesinnte gibt, bin ich sehr interessiert. Viele
Grüße Jan

18

Freitag, 19. August 2022, 20:06

Prima! Toll, dann zeig mal hier das was Du machst mit Deinen einfachen Mitteln.

Gruß aus der Bonner Altstadt.


pauschal lässt sich nicht sagen, das Selberbauen günstiger wäre, das hängt von der Arbeitstiefe und dem Vorbildmodell ab.
Vom Material natürlich auch.
-
Aber vor dem Selbstbau steht ein Werkzeugpark; Absauganlage fürs Löten, Lötkolben-Station-Kohlestiftlöter, Lötzinn ohne Flußmittel, Bearbeitungsmaschinen, Feilen usw...
Beim Plastebau Kleber diverser Sorten ; Fertigprofile aus Styrol oder ms, Messingklein und Anbauteile...
Ich sammele z.B. Messinteile seit Anfang der 2000er in Stapelkästen. Mittlerweile versiegen die Quellen da auch.
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Von meinen Materialbeständen alleine könnte ich ein oder zwei Loks kaufen- aber welche?
Eine Maxima oder G322/G400 wird sicherlich keiner herstellen...
Manigrüsse

Beiträge: 576

Wohnort: Niederrhein

Beruf: Ehemaliger Wissenschaftlicher Angestellter - Jetzt Zeitgenießer

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19

Freitag, 19. August 2022, 22:12

Guten Abend Spur 1er,

ich mache mir keine Sorgen um das Hobby, denn es hängt doch von mir ab, was ich daraus mache.

Meine Mittel sind begrenzt und deswegen habe ich für mich entschieden, dass es wirklich Modellbau ist und nicht Modellkauf. Natürlich kaufe ich mir auch immer mal wieder ein Modell. Ich brauche allerdings nicht immer das neueste, aktuellste oder technisch ausgereifteste, denn wie gesagt: Ich möchte bauen und dazu gehört soviel mehr als kaufen und das macht für mich den Reiz des Modellbaus aus. Klar, ich lasse meine Loks oder Wagen sehr gerne mal eine Runde drehen und schaue mir einfach an, wie schön sie sind. Oder ich werde in Zukunft auch an den Loks und Wagen Veränderungen vornehmen, wo ich erst jetzt weiß, dass es anders geht, so zum Beispiel bei den Puffern der V36 und V60, die allesamt keine Federpuffer sind. Die werde ich sicherlich irgendwann umbauen.

Zunächst steht allerdings erst einmal der Weiterbau meiner Anlage "Eifelinspiration" an und da gibt es soviel zu bauen, machen und gestalten, was mir eine große Freude ist.

Ich würde mich sehr freuen, wenn viel mehr 1er zeigen würden, was Sie bauen, basteln, machen, so wie damals zu Beginn der Coronazeit, als der Thread aufgemacht wurde: "Bauen und Basteln in der Krise". Das fand ich toll und zeigt doch, welche Möglichkeiten unser Hobby hat. Oder Thomas mit seinen Spur 1e Anlagen oder bis vor kurzem noch Hujoke mit seinen tollen Gebäudebauten oder Michael Staiger mit seinem Anlagenbau oder Thomas Paeth mit seinen "Ein paar Spur 1 Güterwagen aus dem 3D Drucker". Ich würde mir wünschen, dass es davon viel mehr Beiträge gibt, dadurch werde ich angeregt neue Sachen auszuprobieren, bekomme Ideen und traue mich an Sachen ran, die ich vorher nicht konnte.

Ich denke, wenn wir in diese Richtung denken, dann brauchen wir uns keine Gedanken, um die Zukunft des Spur 1 Modellbaus zu machen, denn da ist vieles auch mit weniger Geld möglich.

Viele Grüße und weiterhin eine tolle Zeit mit dem Spur 1 Modellbau.

Michael

20

Freitag, 19. August 2022, 22:54

Für Spur 1 in Zukunft braucht es keine Produzenten in Billiglohnländern mehr und es werden auch kaum wertvolle Rohstoffe benötigt: Denn es gibt große, sichere und gut in OVP gelagerte Fertigbestände, mit den schönsten Spur 1-Fahrzeugen , die in den kommenden Jahrzehnten schrittweise auf den Markt gebracht werden. Das Angebot wird voraussichtlich die Nachfrage übersteigen und damit die Preise auch für Spur 1 Neu-Einsteiger auf ein akzeptables Niveau bringen.

Die Langlebigkeit der Objekte ist aufgrund der verwendeten Materialien wie Messing und Edelstahl hoch. Neben einem Spielhobby wird Spur 1 eher ein Bastelhobby als ein Sammelhobby, bei dem das Hobby darin besteht, die gekauften Werke sowohl technisch als auch optisch zu verbessern. Das Spielen mit Spur 1 ist dann mit etwas elektrischer Wind-, Atom- oder Sonnenenergie möglich (evtl. über Zwischenspeicherung in zwei alten 12-Volt-Batterien von „Oldtimer“, die noch mit Verbrennungsmotor ausgestattet waren).

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Robbedoes« (21. August 2022, 15:40)


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