Hallo Gerhard,
schön zu sehen der steile Winkel der Verzahnung, der dann auch die Selbsthemmung aufhebt.
Ist natürlich die Frage, wie gut die Zähne gefräst sind und wie gut eingestellt.
Bei größeren Objekten (meine früheres BMW Motorrad ) waren z.B. Kegelräder oft miteinander verschliffen worden, bevor sie in die Härtung kamen. Das Zahnflankenspiel wurde beim Zusammenbau mit Tusche ermittelt über Abbild.
Theoretisch könnte ja hier ein größeres Zahnflankenspiel oder ungenaue Zahnfräsungen schon zu Geräuschen führen, weil ja auch der Druck bei diesem Winkel auch noch seitlich abgeht. Da wäre spielfreie Kugellagerung wohl optimaler.
Falls die Geräusche aus diesem Getriebe kommen wegen nicht sauber zusammenlaufender Schnecke/Schraubenrad, könnte man sie in einer Vorrichtung mit gleichem Abstand wie im Originalgehäuse mit feinster Schleifpaste erst einmal unter Last einschleifen (nur bei Metall) , aber nicht im Originalgehäuse wegen der Lager. Das wäre allerdings ein großer Aufwand, um in einer herzustellenden Vorrichtung gleiches Kämmen zu haben.
Einfachste Lösung ist hier: gut mit etwas zähem Fett füllen.
Andere Frage wäre noch, diese Übersetzung wird wohl nicht ausreichen, kann das Geräusch nicht auch aus dem Vorgelege kommen?
Leider habe ich keine Märklin 01, da müßten mal alle Komponenten genau untersucht werden vom Motor, Vorgelege, Welle (Kardan ?) bis Achsgetriebe.
@Meier Max
ich hab keine 01, dass stimmt, ich hatte auch allgemein über angewendete andere Getriebe meiner Modellloks gesprochen, die oft ein klappern, bzw. Geräusche haben. (BR91,BR56,V100, Benecken V221)
Unsere Beiträge müssen gleichzeitig erstellt worden sein, aber Du hast ja schon eine Lösung aufgezeigt, wenn Du noch Beschreibungen des Getriebeumbau hier einstellst, werden sich die 01- Besitzer freuen. Wenn die Zahnräder gut sind, dann vergesst das obig beschriebene Einschleifen.
War nur ein Denkansatz.
MfG. Berthold
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (28. Juli 2009, 18:50)