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1

Freitag, 4. September 2009, 13:05

Achsfederung durch Spiralfedern

Hallo,
angeregt durch den Begriff "Kugelscheiberfedern" (im Beitrag Hechte von Wunder) , möchte ich dieses Thema hier mal aufgreifen.
Viele Modelle die angepriesen werden gefederte Achsen zu haben, weisen ein gravierendes Manko auf : es werden viel zu starre Spiralfedern verwendet, und diese Art von Federung funktioniert nicht, oder bestenfalls halbwegs. Beispiele wurden in diesem Forum schon mehrmals genannt (Köff III von Hübner , Köf I von Dingler, etc.) .
Diese Modelle haben eine derart knallharte Federung , dass von Federung eigentlich gar keine Rede sein kann. Ein gutes Beispiel ist ebenso die E94 von Hübner. Mann muss schon erheblichen Kraft anwenden um das Modell einigermassen einfedern zu lassen. Ubrigens, die E94 wiegt so um die 7 Kilo, also am zu geringen Gewicht des Modells kann es nicht scheitern !

Ich habe schon versucht passende Federn zu finden, aber das Problem ist die Beschaffung. Bislang habe ich im Internet nichts passendes gefunden. Es gibt zwar Spezialfirme die auf Bestellung jede erdenkliche Feder produzieren, aber die Mindestabnahme liegt dann bei 1000 Stück ; ein bisschen zu viel für einen 6-achser.

Falls einer von euch Bezugsquellen für weiche Miniaturdruckfedern kennt, dann bitte hier melden !

Im voraus dank,
krokodil

Beiträge: 131

Wohnort: Baden bei Wien

Beruf: Werkmeister

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2

Freitag, 4. September 2009, 13:30

RE: Achsfederung durch Spiralfedern

Hallo, vielleicht kann ich weiterhelfen.
Ich kaufe meine Federn für den :rolleyes:Schlieren EWII :rolleyes:bei der Fa. Vanel.
www.vanel.com
zb.: bei 20 Federn bekommt man schon einen Rabatt von 43%.
Einzelpreis: 1,10€ bei 20 Federn -43% = 12,54€.

Ich hoffe das ich Dir weiterhelfen konnte.

Grüße aus Baden bei Wien
Wallner Robert

3

Freitag, 4. September 2009, 13:32

RE: Achsfederung durch Spiralfedern

Bei Conrad Eelktronik gab es mal Set's mit versch. Federn.Gruß Axel
WUM = Weserumschlagstelle ; Epoche 2c-3a (1945-1956) und Epoche 5/6 im FREMO:32 , Finescale und DCC

4

Freitag, 4. September 2009, 13:55

RE: Achsfederung durch Spiralfedern

Hallo "Federnsucher",

in meiner Nähe sitzt die Fa. Gutekunst <http://www.federnshop.com/default.aspx>,
dort bekam ich bisher stets die benötigten Federn (für Spur1 oder 1:1) in benötigter (Kleinst-) Stückzahl.
Wobei ich allerdings immer persöhnlich hin ging, mich beratem ließ und dann die Federn gleich mitnahm.

Für die Dingler-Köf I fand ich einigermaßen passende Federn in der "Sammelpackung" eines Uhrenbausatz-Herstellers (Name weiß´ ich leider nicht mehr), die sind zwar etwas zu weich - d.h. die Lok sitzt auf dem Rahmen auf - deshalb baute ich diese Federn auch nur in einer Achse ein, das ergab aber dann eine gute Allradauflage mit deutlich verbesserter Stromabnahme.

Um die Federfunktion einer Lok zu prüfen, sollte man es wie beim Vorbild machen und über ein 1 - 1,5mm dickes Metallteil rollen lassen.
Da kann man dann gut erkennen, ob das einzelne Rad einfedert oder die ganze Lok bzw. das Drehgestell angehoben wird.
Nimmt man für den Test ein Kunststoffteil, kann man gleich die Auswirkung auf die Stromabnahme erkennen.

Gruß aus Reutlingen
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

5

Freitag, 4. September 2009, 14:09

Federung

Hallo 1er,

Bei den Schwanenhalsgrehgestell fand ich auch nach längerem
suchen nur einen Produzenden, der aber erst bei 500 Stk. einen
erträglichen Preis machte. So fertigte ich die Federn aus
1mm Federstahldraht selbst. Die Spannung kann man durch
Weichglühen bzw. Härten auf Wunsch einstellen.

Mit feundlichen Grüßen,

Robert
»Hadeo« hat folgendes Bild angehängt:
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Beiträge: 131

Wohnort: Baden bei Wien

Beruf: Werkmeister

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6

Freitag, 4. September 2009, 17:52

Hallo,
probieren Sie die Fa. Vanel.com.
Ich hatte ein Jahr gesucht und die Fa. für meine Schlieren EWII gefunden.
Das Problem ist, dass manche Leute glauben den Federdruck auf das Drehgestell von 1:1 auf 1:32 umsetzen zu können.
Die Federn sollen den Radschlag auf den Wagenkasten abfedern – dämpfen und nicht in die Kurve schaukeln, oder wenn der Wagen bremst „in die Knie gehen“.
Der Wagen würde ja sonst zwischen Drehgestell und der Drehplatte des Wagenkastens hin und her schwingen.
Dasselbe gilt bei der Innenbeleuchtung. Man kann Licht nicht verkleinern.

Die Wahl der Federn ist sehr wichtig. Meine Schlieren haben durch die massiven Wände und Boden aus 1mm ~ 6kg, d.h. man kann den Wagenkaste schon auf das Drehgestell drücken, aber in 1:1 wäre der
Wagen dann „Pensionsreif“.
Bei leichteren Wagen – 2 bis 4kg müssen die Federn so dünn sein, dass das nicht mehr natürlich aussieht. Der Durchmesser und die Windungen sind gegenüber der Federung meiner Meinung nach vorzuziehen,
sonst stimmen die Proportionen nicht.
Sonst müsste man das Gewicht vom 1:1 Wagen nehmen und durch 1:32 teilen. Was da rauskommt weiß glaube ich ein jeder Spur 1er.
Ein Schlieren EWII hat 32t. In 1:32 hätte er ????kg.

Grüße aus Baden bei Wien
Wallner Robert
»Wallner Robert« hat folgende Datei angehängt:
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7

Freitag, 4. September 2009, 18:20

Hallo Robert,

das Thema Gewichtsberechnung hatten wir schon öfters, da muß 1:32³ gerechnet werden.
Bei Deinem Beispiel von 32t wären das dann nicht 1t sondern 0,000976t = 976Gramm!

Gruß aus Reutlingen
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

8

Sonntag, 6. September 2009, 21:29

ergänzung zu michael

Umrechnung von liearen, flächen und volumen sollte man von 1:1 auf 1:32 nicht immer linear rechnen.

linear klarerweise 1/32el

flächen 1/1024el (32 x 32)

Volumina und Gewichte 1/32768 (32 x 32 x 32)

edv leute werden bei den zahlen eh hellwach :P
diesmal liegts aber am maßstab

damit siehts mit den gewichten schon wieder recht gut aus

zb: Leopold hat 210to /32768 = 6,4kg (das modell hat 8kg, ist also eigentlich zu schwer)

lg. g. mayer

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »gmayer« (6. September 2009, 21:30)