Einen Gruß allen Spur1ern,
die BR 57 ist ein schönes Modell mit sehr guten Fahreigenschaften, doch gibt es für mich auch einige Dinge, die (übrigens) beide K's doch einmal nutzerfreundlicher gestalten könnten.
1.) Das Anbringen einer "handelsüblichen" - für mich die von Märklin - Klauenkupplung. Ich mußte die "handelsübliche" Kupplung erste einmal zurechtsägen bzw. -fräsen, damit ich den Zapfen in das vorgesehene Loch bugsieren konnte. Nicht alle Freunde der Spur 1 können auf die Klauenkupplung verzichten!
2.) Das Einstecken der Kabelverbindung zwischen Lok und Tender der 57er gestaltete sich als eine elende Fummelei. Schlichtement eine Zumutung! Erschwerend kommt hinzu, daß das Kabel wie durch einen Federzug in den Tender zurückgezogen wird. M.E. ein Konstruktionsfehler: Kabelverbindungen zwischen zwei gekuppelten Fahrzeugen sollten durchhängen, damit Zugkräfte ausgeschlossen sind. Wird das Kabel dennoch straff geführt, ist eine Verriegelung des Steckers erforderlich. - Bei meinem Modell wird der Stecker nach längerer Kurvenfahrt einseitig herausgezogen. Das erste Anzeichen ist ein Flackern der Frontbeleuchtung. Igendwann "stottert" die Lok und bleibt schließlich stehen. Das ist einfach ärgerlich, wenn man bedenkt, daß ein solches Modell nicht nur für die Vitrine da ist. Und ich kann beschwören, daß das Kabel nicht weiter in die Buchse hineinging!.
3.) Könnte man nicht endlich einmal einen griffigeren Stecker verwenden? An den verwendeten Dingern bricht man sich fast die Fingernägel ab.
Vom Apple-Notebook kenne ich eine magnetische Steckverbindung. Wie wär's mal mit einer solchen "Innovation"? An einer Modell-Lokomotive, die mehr kostet als ein MacBookPro? Wir erwarten doch auch von anderen teuren technischen Geräten zunächst einmal Bedienerfreundlichkeit, oder?
Mir verleidet diese Fummelei die Freude an Schlepptenderlokomotiven.
Ich würde doch einmal gerne hören, ob andere ähnliche Probleme haben oder hatten.
Aquarius