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81

Freitag, 28. Oktober 2011, 15:34

Hallo Ingo,

da gab es zusätzlich noch die V169 001 , präsentiert auf der IVA München, 1965. Diese Lok hat noch während 1965 ausführliche Versuchsfahrten absolviert bevor er dann im Bw Kempten stationiert wurde.
Die LüP von 16400 mm würde passen, lediglich kleinere Details wie die Fensteranordnung , Kraftstofftank und Turbinenauspuff wären noch zu korrigieren.

Ich habe hier alle Teile zum Umbau liegen, komme aber aus Zeitmangel leider nicht dazu.

MfrG,
krokodil

82

Freitag, 28. Oktober 2011, 15:51

RE: K&R Postwagen u.Tragwagen

Hallo Peter,

ich kenne 4 Leute, die den Postwagen inzwischen erhalten haben, einer davon bin ich selbst..., aber er steht bislang nur in der Vitrine und ist noch nie gelaufen...
Gruß
Ralph

83

Freitag, 28. Oktober 2011, 16:33

Hallo Ingo,

nur weil die Front und die Farbe der beiden Lokomotiven gleich ist, sind sie so dermaßen grundverschieden, dass man unmöglich durch Umbeschriften die Eine aus der Anderen machen kann.(das traut sich höchstens die Firma Märklin in H0 ;))
Der Tank, die Drehgestelle, die Motoren, die Kühler, das Komplette Dach, vorn/hinten die Bremsleitungen, die Kupplungsaufnahme, ...
Da könnte man auch aus einer 50'er 'ne 44'er machen.
Und wer würde sowas machen?
Oder es macht ja auch keiner aus einer 220 eine 221, oder?
Ich finde, auch eine Diesellok ist es wert, dass sie korrekt dargestellt wird und nicht nur die Dampfer oder die Elektrischen.

Drum, es gibt genügend Leute, die sich mit den V160 Loks mittlerweile so gut auskennen, dass man ohne es zu übertreiben authentische Modelle hinbekommt.

Klar verstehe ich Spaaaaß! Aber es gibt halt auch Leute, die würden echt aus einer 218'er 'ne 217 machen.

Bei Spur II, von mir aus, aber wir sind doch hier bei der "Königsspur", oder? ;)
haben wir das nötig?

Ich ch finde es zwar persönlich sehr schade, wenn für entsprechend vieles Geld die Märklin 218'er in wunderschöne Lackierungsvarianten gestaltet werden aber dann die Dachausführung nichts mit dem Original zu tun hat, weil Märklin/Hübner es damals vielleicht nicht besser wußten.

Aber bis auf diese "kleinen" Datails sind die Loks doch wenigstens sonst stimmig.
Die Baureihen untereinander sind hingegen völlig unterschiedlich und haben, bis auf die Fronten mehr Unterschiede als man glaubt.

Selbst wenn Märklin seine 218'er nochmals auflegen würde, wäre es doch schön, wenn sie die gröbsten Fehler, die in den Formen gemacht wurden beheben könnten und dann nur noch die Betriebsnummern anbieten würden, für die es auch Motor- Kühlerabdeckungen gibt.

Eine 218 499 mit einem TB 10 der ersten Generation mit zwei Turboladern aber einem Behr-V Kühler mit Lüfterrad anzubieten ist einfach nur grausam!

Das ist so, wie wenn ich an eine 01.10 mit Sromlinienverkleidung 'nen Kondenstender hängen würde. ;)

Und was bedeute das noch für die 218 499? Das JEDE dieser Lokomotiven im Bundesbahnkleid den falschen Sound drin hat!
Denn ein TB 10 Motor war da nie und ein TB 11N erst in den letzten Jahren, nachdem die Pielsticks ausgetauscht wurden. (DBAG)
einen Pielstick-Sound habe ich persönlich noch keinen gefunden.
Es sei denn, die IG-Ruhr-Lippe hat dafür mal einen Pielstick 16 Zylinder aufgenommen.
Dann ist alles in Butter. Das weiß ich aber nicht. Angehört hat es sich in Heilbronn aber nicht ganz danach.

Ich will hier niemanden zur Nietenzählerei bekehren, aber ein bischen für die Wertschätzung des Variantenreichtums der sehr interessanten V160-Reihe und einer angemessenen Darstellung im Modell werben. Optisch, wie askustisch.
Die Lollo macht da sicher einen würdigen Anfang.

Tja, das ist "die neue Dieselgeneration". ;)
Die Loks sind so alt wie wir (oder umgekehrt)

In diesem Sinne: ein schönes Wochenende und viel Spaß in Mannheim
wünscht basti

ospizio

unregistriert

84

Freitag, 28. Oktober 2011, 18:02

Hallo,


Als Lokführer,der diese Baureihen fahren durfte will noch etwas zu den folgenden Sätzen dazusagen:

Zitat

Ich finde es zwar persönlich sehr schade, wenn für entsprechend vieles Geld die Märklin 218'er in wunderschöne Lackierungsvarianten gestaltet werden aber dann die Dachausführung nichts mit dem Original zu tun hat, weil Märklin/Hübner es damals vielleicht nicht besser wußten. Aber bis auf diese "kleinen" Datails sind die Loks doch wenigstens sonst stimmig. Die Baureihen untereinander sind hingegen völlig unterschiedlich und haben, bis auf die Fronten mehr Unterschiede als man glaubt.


Die Pielsticks und abgasoptimierten TB10/11 gab es zur Zeit der Entwicklung der Hü/Mä noch nicht.
Und die Abgashutzen kamen auch erst,als bei vielen Tunneln Schäden an der Tunneldecke auftraten.

Gruss Wolfgang

85

Samstag, 29. Oktober 2011, 18:08

Hallo Wolfgang,
Hallo Leute

wann wurde denn die Hü/Mä-218 entwickelt???
Markteinführung des Modells war doch 1994 wenn ich mich recht entsinne. Da gab es aber alles schon längst.

Die ersten drei Pielstick-Loks (ich nenne sie mal Vorserie) wurden
am:
03.10.73 - 218 195
14.06.73 - 218 196
21.06.73 - 218 197
von der DB abgenommen.
Sie hatten noch eine andere Anordnung der Auspufföffnungen (wie man später an den Hutzen sehen konnte)
Die "Serien"-Maschinen ab dem
27.05.75 - 218 323
und das Märklin Vorbild am
21.06.79 - 218 499

Und selbst wenn es so war, hätte Märklin mit einer kombinierten TB11-Abdeckung und Behr V-Kühler (die es aber leider nicht gibt!) noch ein authentisches Modell in Ozeanblau-Beige mit Megi-Drehgestellen herstellen können. 218 379+389, 218 400-426, 435-455, 463-484

Die Hutzen sind meines Wissens ab ca. 1985 auf den Dächer montiert worden, (würde ich aber auch gerne mal genauer wissen)
Genau wissen das wahrscheinlich am ehensten noch die alten "Nürnberger".
Die 5571 von Märklin wurde direkt mit Hutzen und der abdeckung in Ursprungsausführung angeboten. Auch wenn die meisten TB 10 Motoren da schon längst den Umbau auf "einen Turbolader" hinter sich hatten und dadurch ebenfalls parallele Hutzen montiert waren, die aber etwas zurückversetzt hinter den davor nun ebenso parallel angebrachten Lüfteröffnungen saßen.
Also läßt sich diese Lok Epochengerecht nur zwischen ca. 1985? und ca. 1987 einsetzen. Denn die TB10'er wurden zu dieser Zeit alle auf EINEN Turbo umgebaut oder gleich durch TB 11 ersetzt. Damit änderte sich auch das Dach.
Ein Bild der 218 126 vom 04.07.'89 zeigt sie bereits mit dieser parallelen Hutzenanordnung.
http://www.v160.info/index.php?option=co…=672&Itemid=232
Alle anderen Modelle mit Hutzen natürlich auch erst ab etwa '85 einsetzbar.
Die Modelle OHNE Hutzen können (eigentlich) erst ab ca. 1982 eingesgetzt weren, weil erst ab dieser Zeit die Maßnahmen zum verbesserten Aufstieg von der rechten Führerstandsseite (mit der diagonalen Griffstange und den Trittstufen rechts) an den Lokomotiven angebracht wurden.
Da gab es das Hü/Mä-Modell doch noch gar nicht!?!?
Denn alle Hü/Mä-Fahrzeuge haben bereits diese Maßnahme im Modell umgesezt.
Und was die Hutzen der 218 499 betrifft: wenn sie die wenigstens in die Lüfterlöcher der TB 10 Abdeckungen gesteckt hätten, (wäre zwar auch gemogelt gewesen) dann hätte wenigsten deren Anordnung gestimmt.
Aber so wurde für das Modell eine Deckelkombination produziert, die es im Original nie gegeben hat. Und das find ich schon sehr schade. Da wurde mal richtig geschlampert. ;)

Ich bin schon seit vielen Jahren auf der Suche nach Fotos und Skizzen von Motorabdeckungen im Allgemeinen und der Pielstick-Ausführung im Besonderen, um es mal "richtig" machen zu können. Aber bis jetzt habe ich nur ein Zufallsfoto der 218 195 eines HiFo-Users gefunden, welches aber noch nicht optimal ist.

Sicher ist auch, dass bei der 218 gerade in der Anfangszeit (als es noch keine Hutzen gab) bei sämtlichen Motoren viel mit den Motorabdeckungen experimentiert und optimiert wurde. Dazu gehörte natürlich auch der Turbo-Umbau der TB 10.
Dadurch gibt es eine Vielzahl an Dachvarianten.
Die drei verschiedenen Kühlerbauarten und die unterschiedlichen Lüfteröffnungen über den Führerständen/Schaltschränken/Maschinenraumgängen tun da Ihr Übriges.

Heute kann man das Aussehen von früher an den Lokomotiven kaum noch nachvollziehen, da sie durch die vielen Um-, ja fast Neubauten der letzten Jahre ebenso sehr stark verändert wurden. Ausserdem sind noch weitere, neue Motoren dazu gekommen, die auch das Dach und die Anordnung der Hutzen weiter verändert haben
Da helfen echt nur noch Aufnahmen aus der "guten, alten Zeit" weiter.
Nur hat man damals aber den teuren Film lieber für die letzten Damploks verknipst, als eine 218'er von oben zu fotografieren ;)

Heute ertrinkt man in der Flut digitaler Aufnahmen aktueller Fahrzeuge.
Für Epoche 5-6 Fans ein Segen. Aber wer ein wenig Wert auf ein originalgetreus Modell legt, darf auch da modellbaumäßig natürlich schon noch ein bischen "ran". ;)
Farbe und Bedruckung allein reicht da nicht aus.

Zwar (noch) ein exotisches, aber auf jeden Fall ein interessantes Thema.

Viele Grüße an alle und besonders an die V160-Freaks
von basti

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