Hallo Jörn,
es gilt letztlich "Probieren geht über Studieren".....nein im Ernst, wer keine Experimente machen möchte, sondern ...Auspacken, aufbauen und spielen will, der bleibe bei dem, was der Markt als Standart anbietet, nämlich der Modelleisenbahn nach NEM-Normung.
Auch hierbei sind physikalische Grenzen zu beachten und mancheiner kommt selbst damit nicht zurecht, sei es das die Elektrik nicht funzt oder andere Nettigkeiten wie Fahrzeugüberhänge, die im z.B. Gleiswechsel bei 1020mm Weichenlaternen "verbeulen".
Der Plug & Play-Gedanke geht soweit, dass man sogar Fahrzeuge bewusst in ihrer Länge verkürzt, damit es nicht so gemein aussieht, wenn die Mitte des Wagens im 1020 Radius nicht mehr über dem Gleis sondern über der Botanik fährt.
"Eisenbahnmodelle" sind kein Spielzeug im engeren Sinne, das steht auch bei den meisten Produkten auf der Packung drauf, wegen scharfer Kanten und Spitzen etc.
Aus diesem Grund wird ein System wie "Finescale" oder besser noch "1pur" nur für die Modellbahner eine Bereicherung im Hobby Eisenbahnmodellbau sein, die großen Wert auf möglichst vorbildliches Aussehen und Funktionieren unter Inkaufnahme von Einschränkungen im Bereich der NEM legen.
Wer das nicht will oder verstehet bleibt bei NEM und hat damit auch richtig Spaß.
Gruß
Michael
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Spur1pur« (6. April 2011, 16:49)