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21

Sonntag, 7. August 2011, 17:56

RE: Ludmilla Fahreigenschaften

Zitat

Original von Klaus-B
Aber wenn die Lok losfährt, ruckt diese zum Anfang kurz. Und wirklich langsam fahren geht nicht.


Hallo,
Erwin Scholzen schreibt, dass die Endgeschwindigkeit zu hoch sei (wie bei einer 103), das deutet auch auf keine optimale Übersetzung einer 120 Km/h - Lok hin , deshalb auch ev. nicht so gute Langsamfahreigenschaften. Kann hierbei auch am preiswerten Elektromotor liegen, der erst bei etwas höherer Voltzahl sauber anläuft.

Ich hab nun leider keine Ludmilla, aber , falls das Zentralgetriebe Zahnriemen hat, könnte man ev. die Übersetzung relativ leicht anpassen. Ansonsten erst mal mit dem Decoder versuchen, das optimale rauszuholen.

@Tobias schwammiges Fahrverhalten, ich vermute mal, wenn der Decoder im höheren Bereich periodisch schaukelt, hab ich auch schon erlebt.
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (7. August 2011, 17:57)


22

Sonntag, 7. August 2011, 19:17

Hallo Tobias,

mit dem "schwammigen Fahrverhalten" meinte ich, dass die Lok, wenn sie z.B. die Fahrstufe 12 erreicht hatte (dass ist ja nicht schnell), nicht mit gleichmäßiger Geschwindigkeit durchlief, sondern, wie soll ich sagen, etwas "eirig" lief, aber halt mit sehr weichen Übergängen.

Aber, es geht ja überwiegend um die Langsamfahreigenschaften auf Fahrstufe 1, z. B. dass heranrollen an einen stehenden Zug zum ankoppeln. Ein feinfühliges Fahren in diesem Bereich ist leider nicht möglich. Und da glaube ich, dass das Getriebe in anbetracht der möglichen enorm hohen Höchstgeschwindigkeit zu groß übersetzt ist.

Vielleicht kann ich es mit einem Vergleich aus dem Autobereich um verdeutlichen:

!! Versuche mal im 4 Gang Schritttempo zu fahren!! Unmöglich.

Wenn ich nun in diesem Bereich einmal weiterdenke, fürchte ich, wenn die Ludmilla einen schweren Güterzug auf einer Gartenbahn eine lange Steigung hinaufziehen soll, und bei dieser großen Übersetzung der Decoder über die Lastregelung natürlich immer weiter nachregelt (womöglich noch mit Rauchgenerator) um die Geschwindigkeit zu halten, sich der Decoder irgendwann selbst in Rauch auflöst.

Da wäre es mit einer kleinen Übersetzung und mit einem schneller drehenden Motor einfacher und halt auch feinfühliger zu fahren. ;)

Gruß Erwin

23

Montag, 8. August 2011, 11:28

RE: Ludmilla Fahreigenschaften

Hallo Erwin,

das beschriebene "schwammige Fahrverhalten" bei einzelnen Fahrstufen konnte ich - nach meinen bisherigen Tests - mit den angegebenen Werten für die CV 53 bis 56 eliminieren! Außerdem habe ich über CV 29 die Kennlinie durch CV 67 bis 96 (Werte 2 bis 165) aktiviert. Der Anfahr-Ruckler ist mit den neuen Werten zwar geringer, aber noch merkbar. Und auf das Getöse der Lok im oberen Drittel des Geschwindigkeitsbereichs der Lok haben die CV ohnehin keinen Einfluss ...

Besten Dank und freundliche Grüße

Schienenbus

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24

Dienstag, 9. August 2011, 18:29

Hallo Erwin,

natürlich hast du Recht eine größere Übersetzung wäre günstiger. Aber auch so wird sich der Decoder nicht in Rauch auflösen im Normalfall. Es besitzt ja einen Überlastschutz. Im Extremfall bleibt die Lok einfach stehen, da der Decoder abschaltet.
Die Ludmilla, die ich kenne läßt sich aber nach meiner Erinnerung eigentlich gut langsam fahren, evtl. gibt es ja einige die mechanische Unzulänglichkeiten haben.

Tobias
Steuerung: Uhlenbrock Intellibox2 NEO, Daisy 2, PC-Software Rocrail, Fahrzeugdecoder ESU Loksound